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Einfältiger Oskar Lafontaine – oder Kalkül?

Oskar Lafontaine gab erst kürzlich  dem Nachrichtensender ntv ein Interview, in welchem der Ukrainekrieg und das Bündnis Sarah Wagenknecht, welches er im Hintergrund maßgeblich beeinflusst, behandelt wurde.

Dabei stellte sich heraus, dass er immer noch rückwärts gewandt in den Zeiten Willy Brandts schwelgt und  den Westen als den Hauptverursacher für den Ukrainekrieg sieht. Empathie zu diesem geschundenen Land Ukraine, welches täglich mit Bombardierungen terrorisiert wird und diesbezügliche Kritik an Putin Fehlanzeige.

Er macht das an folgenden Punkten fest:

A.) Das Minsker Abkommen zur Befriedung des Donbas wäre vom Westen/ Frau Merkel nur abgeschlossen worden, um der Ukraine die Möglichkeit der Aufrüstung zu geben.

Hierbei vergisst aber Lafontaine geflissentlich, dass nicht der Westen bzw. die Ukraine die kriegerischen Auseinandersetzungen im Donbas begonnen hat, sondern Russland und dass man in der Tat daraufhin die Zeit genutzt hatte, die Ukraine aufzurüsten, damit sie sich künftig besser verteidigen kann.

Hier ignoriert Lafontaine bewusst Ursache und Wirkung und das altbekannte Muster Putins, welches zuerst mit einer Revolte in einem bestimmten Landesteil eines souveränen Staates begann und nach einem Hilferuf der Revoltierenden an Russland nach Unterstützung, welches diese Revolte natürlich unterstützt bzw. inszeniert hatte, letztlich zu einem offenen Konflikt führen musste. Daraus entstand dann irgendeine Volksrepublik, die natürlich nur von Russland anerkannt  wurde und endete nach einem getürkten Referendum, welches den getürkten Wahlen in Russland sehr ähnelte, mit einer Annektion durch Russland.

Diese Art von  Annektion fand im Donbas statt, erleben wir derzeit  versuchsweise mit Transnistrien (Moldau) und wurde in der Krim durchgezogen, ebenso bei einigen Kaukasusstaaten.

B.) Ein weiterer Punkt seiner Russland freundlichen Argumentation wäre die Äußerung des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin, welcher Russland in der Ukraine ausbluten sehen will, damit Putin nicht mehr in der Lage wäre, Kriege zu führen. Auch hier vergisst Lafontaine bewusst wissentlich,

dass diese Aussage von Austin nach, ich wiederhole nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine gemacht wurde und nicht vorher.

Und die Spitze der Faktenverdrehung ist seiner Meinung nach, dass der Westen vertrauensbildende Maßnahmen à la Willy Brandt einleiten müsse, um wieder das Vertrauen von Putin zurück zu gewinnen, als hätte der Westen sämtliche auch von Russland unterzeichneten völkerrechtlichen Vereinbarungen gebrochen und nicht Russland sondern der Westen die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine begonnen.

Das ist reiner Fakten verdrehender Populismus oder spielt hier das Alter von Lafontaine (80) schon eine Rolle, in der man die Dinge nicht mehr klar und aktuell sieht.

Seit Putin an der Macht ist führt er in der Welt Kriege oder zettelt diese an. So hat er auch seine Finger im Nahostkrieg mitten drin (am 7.Oktober 2023 am Tag des Massaker der Hamas hatte Putin Geburtstag) und hatte dabei großes Interesse, dass vom Ukrainekrieg abgelenkt wird.

Insofern kann man Austin nur zustimmen; solchen Kriegstreibern muss die Möglichkeit genommen werden, die Menschheit mit Krieg, Elend und größtes Leid überziehen zu können.

An diesen, die Fakten verdrehenden Argumenten, welche im Übrigen ständig von der russischen Propaganda wiederholt werden, baut er und seine Ehefrau Sarah Wagenknecht die Forderung nach einer Beendigung der deutschen Waffenlieferung auf. Jedoch erwähnt er nicht, was das für Folgen für Deutschland und Europa hätte.

Sollte Putin in der Ukraine obsiegen, würde das eine Flüchtlingswelle epischen Ausmaßes bedeuten, es fänden umfangreiche Deportationen und Ermordungen Andersdenkender in der Ukraine statt und Europa befände sich in einem andauernden Kriegszustand mit erheblichen Kosten.

Interessant auch hier der Umstand, dass er und seine Frau gegen die Flüchtlingswelle wettern, nicht aber erwähnen, dass Putin diese los getreten hat. Verkehrte Welt.

Über die Ermordung Nawalnys könne er sich nur wundern, nachdem Putin dem rechts gerichteten Journalisten Tucker Carlson ” ein so  „gutes“ (????)  Interview gegeben hätte. Dieses Interview war kein Interview sondern eine abgekartete Propagandasendung im Stile Putins, in der Tucker Carlson nur als Stichwortgeber fungierte. Kritik an Putin Fehlanzeige.

Dieses Interview triefte nur so von Geschichtsverdrehungen und Lügen. Ein solches als ein gutes zu bezeichnen, lässt den wahren Hintergrund dieser Aussagen von Lafontaine erkennen.

Man könnte Lafontaine neben Chrupalla (AfD) als den deutschen Pressesprecher von Putin bezeichnen, Er deckt einen brutalen Diktator, Auftragsmörder und Kriegstreiber, findet ihn sogar sympathisch und outet sich damit als typischen Putinversteher (“man muss sich in die Lage des anderen versetzen” ?????).  Das wäre für einen abgehalfterten Politiker nicht so gefährlich, wäre da nicht seine Ehefrau Sarah Wagenknecht, sie mit populistischen Äußerungen Anklang bei den deutschen Wählern finden. Sie redet dem deutschen Wähler regelrecht nach dem Mund, ist mal rechts und das andere Mal links, verfolgt aber letztlich eine Politik, die der von Putin ähnelt.

Frau Wagenknecht ist die typische Wölfin im Schafspelz mit der Absicht, die Parteienlandschaft noch mehr zu zersplittern mit dem Endergebnis, die Demokratie ad absurdum zu führen, wie zu Zeiten der Weimarer Republik.

Legt dieses Interview eine Einfalt oder sogar Naivität von Oskar Lafontaine offen oder ist es Kalkül?  Letzteres mit einer Prise Einfalt und Naivität scheint der Fall zu sein. Es würde mich daher nicht wundern, wenn das Bündnis Sarah Wagenknecht neben der AfD auch auf der Gehaltsliste von Putin steht und Lafontaine/Wagenknecht  ihrem  Förderer und Finanzier,  nicht in den Rücken fallen will oder dadurch sogar verpflichtet ist, seine Propaganda mit Hilfe seiner vielen Trolle zu verbreiten.

Per E-Mail wollte ich sowohl mit Sarah Wagenkencht als auch mit Oskar Lafontaine in Kontakt treten, dies scheiterte allerdings daran, dass meine E-Mails nicht angenommen wurden. Anfangs fand meine Kritik per E-Mail den Empfänger  Sarah Wagenknecht, erhielt aber keinen Kommentar ihrerseits, dann aber nicht mehr. Anscheinend wollte sie und automatisch auch Oskar Lafontaine  danach keine Kritik mehr von mir lesen. Erinnert mich irgendwie an eine autokratische Einstellung.

Ohlsbach, den 3. März 2024

Elmar Emde




Tod Nawalnys outet Putins Vasallen

Es ist unbestritten, dass Nawalny ein politischer Häftling und Intimfeind von Putin war. Nawalny war ein ANDERSDENKENDER und daher ein Risiko für Putins Machtstellung.

Der Tod von Nawaly wurde von allen zivilisierten Regierungen und Politikern mit Abscheu kommentiert und dabei das unmenschliche Strafmaß aufgrund aus der Luft gegriffener Urteile sowie der grässliche Strafvollzug in Russland wiederum als barbarisch an den Pranger gestellt. Die Reaktionen einiger Personen und Institutionen auf den Tod von Nawalny aus dem politische Lager waren allerdings bezeichnend.

Weder Trump, die AfD, Sarah Wagenknecht und die Linke  fanden nach seinem Tod kein Wort der Kritik an dem offensichtlichen Mord-Auftraggeber Putin und seinen Schergen, woraus man die Frage ableiten kann warum?.

Von Donald Trump war tagelang nichts zu hören und zu lesen. Dann äußerte er sich Anfang dieser Woche mit einem absurden Vergleich, worüber man nur den Kopf schütteln kann.

Er meinte, dass der Tod von Nawalny  ihm bewusst gemacht hätte, was in den USA geschehe. Es sei ein „stetiges Fortschreiten , mit verlogenen, linksradikalen Politikern, Staatsanwälten und Richtern, die uns auf einen Pfad der Zerstörung führen.

Ist sich Trump bewusst, dass er damit den Rechtsstaat USA in Zweifel zieht, welchen er in Zukunft regieren will? Oder ist er angetreten, um diesen Rechtsstaat, der für viele Demokratien als Vorbild gilt, und ihn bisher vor den Folgen seiner Rechtsverstöße im Rahmen eines rechtsstaatlichen Verfahrens geschützt hat, zu zerstören?

Ist das nicht ein klarer Beweis dafür, dass er die Demokratie abschaffen und eine Diktatur errichten will?

Man muss sich außerdem  fragen, was diese Äußerungen mit dem Tod von Nawalny gemein haben? Es sieht eher nach einer verunglückten Umschreibung und Vermeidung einer Kritk an diesem abscheulichen Vorgang aus. Trump will damit eher eine Kritk an Putin, seinem Finanzier und Unterstützer, vermeiden und ihm nicht in den Rücken fallen.

Diese Äußerung ist des Weiteren ein klares Indiz dafür, das Putin aus Gründen wie auch immer Trump in seinen Händen hält und Trump somit zu einem Gehilfen/Vasallen von Putin geworden ist. Seine Parteikollegen im Kongress  unterstreichen das zudem täglich mit der Weigerung, die überfallene Ukraine mit weiteren Waffen zu versorgen.

Und so einer will wieder Präsident der freien und liberalen USA werden. Es ist eine grausige Vorstellung für die Welt und insbesondere für Europa.

Der Parteivorsitzende der AfD Chrupalla hält die Vorwürfe an die russische Regierung = Putin nach dem Tod  von Nawalny für voreilig. Die Rede seiner Witwe  bei der Münchner Sicherheitskonferenz bezeichnete er  (in treuer Putinschen KGB-Rechtfertigungsmanier) empathielos als Inzenierung. Diese Inszenierung böte Anlass zum Nachdenken. „Wenn ich die Witwe von Herrn Nawalny sehe mit Ursula von der Leyen, da müsse man sich fragen, wem so ein Auftritt nutzen solle. Es sei offenkundig, dass der Tod Nawalnys „ausgeschlachtet worden sei“.

Das ist wieder so die Geburt einer Verschwörungstheorie für die Dummen der Welt und der Versuch, vom Mord-Auftraggeber Putin abzulenken. Hier wird suggeriert, dass der Tod Nawalnys ein natürlicher wäre und man solle doch erst den Bericht der Obduktion (in etwa 3 Wochen, solange braucht man in Russland ????)  abwarten, ehe man voreilige Schlüsse zieht.

Als ob Herrn Chrupalla nicht wissen würde, dass auch diese russische Obduktion gefälscht sein wird und eine unabhängige  Obduktion durch russische Pathologen, die zudem mehr als 3 Wochen für eine Obduktion (oder Verschleierung des Verbrechens) benötigen,  in das Reich der Märchen gehört. Ich erinnere nur an die gefälschten Urinproben während der Winterolympiade in Sotschi.

Ein weiteres oder besseres Indiz, dass Putin diesen Mord in Auftrag gegeben hat, ist die Beförderung der  Wächter und Drangsalierer bzw. Mörder von Nawalny.

Auch hier wird deutlich, wie die AfD zu Putin steht. Nach  Kritik an Putin und an seinem abscheulichen Verbrechen sieht das nicht aus, eher nach einen Angriff auf den Westen. Mit diesem Statement will Herr Chrupalla anscheinend dem Förderer und Unterstützer der AfD nicht in den Rücken fallen.

Allerdings  muss es nun dem  Dümmsten klar werden, dass die AfD ein Vasalle und die fünfte Kolonne von Putin ist.

Sarah Wagenknecht musste 4 Tage darüber nachdenken, wie sie den Tod von Nawalnys  kommentieren solle. Sie forderte eine unabhängige Untersuchung der Todesursache, die russische Führung solle dies zulassen, um die Todesursache klären zu können.

Letztlich sind das nur allgemeine Floskeln, wohlweislich, dass dieser offensichtliche Mord immer im Dunkeln bleiben wird und Putin keine unabhängige Obuktiom zulassen wird (siehe oben).

Frau Wagenknecht, die AfD und die Linke sind auch bekannt für die Forderungen, die Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine einzustellen,  sie weisen allerdings nicht auf die Folgen hin, die sich daraus ergeben würden.

Diese  wären bei einem Obsiegen Putins über die Ukraine das Lostreten einer gigantischen Flüchtlingswelle ungeahnten Ausmaßes nach Europa, insbesondere nach Deutschland, ganz abgesehen von den folgenden massenhaften Deportationen Andersdenkender in der Ukraine und damit die Installation einer äußerst repressiven Gesellschaft, wie in Russland eben.

Lt UN-Angaben ” befindet sich nahezu ein Drittel der ukrainischen Bevölkerung = rd. 14 Millionen auf der Flucht und erleben dadurch ein unermessliches Leid. Der russische Angriffskrieg führe zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen und zerstört Leben und Existengrundlagen. Die langfristigen Auswirkungen dieses Krieges werden noch Generationenlang zu spüren sein”.

Und das alles nur aufgrund eines  Mannes, genannt Putin.

Hier muss nochmals das Paradoxon wiederholt werden, dass Wagenknecht, die Linke und vor allem die AfD zwar gegen die unkontrollierte Flüchtlingswelle sind, wie allerdings auch die Mehrheit der deutschen Wähler, vergessen aber dabei zu erwähnen, dass gerade deren Unterstützer  Putin mit seinen Aggressionen in der Ukraine, Syrien, in verschiedenen Ländern Afrikas und auch im Süden der USA der Hauptverursacher für diese Flüchtlingswellen ist. Und dafür sehen die deutschen Wähler diese Parteien als Alternative (?????).

Von der Linken konnte ich bislang auch kein kritisches Statement zum Tod Mawalnys vernehmen, und wenn, dann war es so leise, dass es in der Presse kaum auffiel.

Letztlich zeigt der Tod Nawalny das grässliche Gesicht der hier erwähnten Personen und Institutionen. Diese trauten sich nicht, den Täter Putin beim Namen zu nennen, dessen Weg mit Mord, Verbrechen  und unsäglichem Leid an  hauptsächlich an der ukrainischen  Zivilbevölkerung gepflastert ist. Und trotzdem halten sie ihm immer noch die Stange, verteidigen ihn auf vielfältigste Weise und versuchen dabei, seine Untaten noch zu rechtfertigen (böse Nato/ Interesses Russlands usw. usw.). Wo ist da die Empathie, Ethik und Gerechtigkeit, vor allem der Respekt vor den Mitmenschen. Mir scheint, dass das alles nur ein sehr grausiges Spiel von Putin ist, anscheinend ist er zu nichts anderem fähig.

Man kann daher nur ahnen, dass diese hier genannten Personen auch so ein Putin – Terrorregime im Auge haben, woraus der Wähler die richtigen Konsequenzen am Wahltag ziehen sollte, hoffentlich!!

Ohlsbach, den 22. Februar 2024

Elmar Emde




Schmutziger Trump: ein Vasall Putins?

Der derzeitige Wahlkampf in den USA gewinnt so langsam an Fahrt, ebenso die Schmutzkampagnen des Donald Trump und seiner Gefolgsleute, welche aus der untersten Gosse stammen.

Eigentlich ist es unverständlich, dass ein Politiker mit einer so schmutzigen Vergangenheit wieder als Kandidat für das höchste politische Amt in der Welt kandidieren und auf eine solch große Gefolgschaft zählen kann.

Angefangen mit seinem unrühmlichen Gebaren als Geschäftsmann  und den daraus folgenden diversen 6 Insolvenzen, welche viele Unternehmer, Handwerker und Arbeiter ist Elend gestürzt haben und fortgesetzt, seit seinem Auftauchen auf der politischen Bühne mit seinen unzähligen persönlichen Beleidigungen, Verunglimpfungen auch von Frauen und unzähligen Straftaten (allein 4 Verfahren beinhalten  91  Anklagepunkte) , die eines Al Capones würdig sind.

Bestes Beispiel für eine dieser Schmutzkampagnen ist sein Theater und auch seine Angst vor der Popikone Taylor Swift aufgrund ihrer 290 Millionen Follower auf X , die sich erlaubt hatte, in 2020 die Amerikaner aufzurufen, zur Wahl zu gehen und eine republikanische Senatorin, welche die Frauenrechte in den USA einschränken wollte, zu kritisieren. Letztlich sind das ganz normale Dinge in einer freiheitlichen Demokratie, hatten aber eine Schmutzkampagne von Trump-Gefolgsleuten  gegen Taylor Swift durch Veröffentlichung von KI-gefälschten pornographische Fotos von ihr zur Folge. Und jetzt soll sie sogar als Agentin des Pentagon agieren, welches der Trump nahe Sender Fox derzeit genüsslich verbreitet. Welch ein kompletter Unsinn!!

Hinzu kommt, dass er mit seinen ständigen Behauptungen, dass die gegen ihn laufenden  Strafverfahren eine reine Hexenjagd wären, den Rechtsstaat USA  verunglimpft und damit schon einen Beweis dafür liefert, dass er den Rechtsstaat, der ihn derzeit noch vor seinen Verbrechen  schützt, abschaffen  und somit ein Willkür-Rechtssystem aus der Taufe heben will.

Ganz unverständlich ist es für mich, dass es die US-Justiz  bisher nicht geschafft hat, diesen Mann, welcher zum Sturm auf das Capitol und damit zu einen von ihm vorbereiteten Putsch bzw Umsturz der Demokratie  seine Anhänger ganz offensichtlich aufgerufen hatte, rechtlich zu belangen. Vielmehr lässt sich die Justiz von den Trump-Anwälten auf der Nase rumtanzen.

Interessant hierbei ist, dass die Trump-Anwälte die Meinung vertreten, dass man einen amtierenden Präsidenten, der Trump zu diesem Zeitpunkt offiziell noch war, aufgrund dieser Präsidenten-Immunität nicht für Straftaten belangen kann, womit sie indirekt zugeben, dass er eine Straftat begangen hat.

Und jetzt das unselige Drama und die politischen Spielereien in Kindergartenmanier  mit dem ausgehandelten Haushalts-Kompromiss, welcher die Hilfe für Israel, für die Ukraine,  für Taiwan und der südlichen Grenzsicherung der USA zwecks Unterbindung der illegalen Einwanderung  vorsieht. In allen diesen Problemfeldern hat Putin seine Hände im Spiel, auch bei der illegalen Einwanderung in die USA, die er auch in Europa sehr professionell orchestriert hat.

Diesen Kompromiss will Trump unbedingt zu Fall bringen und spielt damit Putin voll in die Hände, nur um dem Präsidenten Joe Biden keinen Erfolg zu gönnen und die USA ins Chaos zu stürzen.

Oder hat er eine entsprechende Order aus dem Kreml erhalten?

Man kann einfach das Gefühl nicht loswerden, dass Trump im Sinne Putins agiert, welcher Trump in verschieden Belangen anscheinend in seinen Händen hat.

Allein seine kürzlichen Aussagen zur Nato, womit er Putin ermutigt hat zu tun und lassen, was er will, nährt den Verdacht, dass er zum Sprachrohr von Putin aufgestiegen und sein Vasalle ist.

Bekannt aus verschiedenen Publikationen ist auch, dass Trump von obskuren russischen Oligarchen Gelder für seine Projekte erhalten hat. Bekanntlich sind die russischen Oligarchen nur die Buchhalter von Putins Vermögen, womit der Verdacht eines entsprechenden Erpressungspotenzials sehr nahe liegt.

Warum hat er sich jahrelang geweigert, seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen, was bisher jeder Präsident vor ihm vorgenommen hat.

Warum fanden  bei seinem Treffen mit Putin und Lawrow Gespräche nur unter vier Augen statt, was bei der damaligen politischen Lage ein no-go war. Wurden darin nicht seine persönlichen Belange besprochen bzw. hat er dabei entsprechende Order bekommen ?

Mit seiner Einflussnahme auf den Senat spielt dieser Trump mit dem Leben von vielen hunderttausend Menschen, nur damit allein sein übergroßes Ego befriedigt werden kann, welches Putin zu nutzen weiß.

Putin ist ein Meister der Bestechung auf allen Ebenen, warum auch nicht bei einem charakterschwachen amerikanischen Präsidenten mit psychopathischen Anwandlungen, der persönlich in Geldnot ist. 

Und dieses unselige Spiel tragen die Republikaner im US Senat noch mit, welche Schande.

Ich glaube, diese Partei ist sich nicht bewusst, welchen Schaden sie mit Ihrer Blockadehaltung für die USA und deren Wohlstand anrichtet. Oder spielt auch hier Bestechung eine große Rolle?

Trump hat in seiner Zeit als Präsident einmal unter großem Entsetzen die Frage gestellt hat, warum die Atombombe nicht eingesetzt werden soll? Und dieser Mann behauptet, den Ukrainekrieg in 24 Stunden beenden zu können (mit Atomkrieg?), das heißt nichts anderes als ein Nachgeben gegenüber Putin und seinen Weltmachtsphantasien im Sinne des untergegangenen Sowjetimperiums. Das bedeutet aber auch, das damit Europa in einen Kriegszustand versetzt wird mit unabsehbaren Folgen für unseren Wohlstand. Ein kappen der Nato wird die weitere Folge sein, welche uns nahezu 80 Jahre Frieden in Europa gebracht hat, und des Weiteren Flüchtlingsströme ohne Ende in zweistelliger Millionenhöhe (auch im Sinne Putins!!!!).

Ein gebildeter Menschen kann daher zu diesen sehr charakterschwachen Mann mit psychopathischen Anwandlungen à la Mussolini nur den Kopf schütteln mit der Frage, ob die Trumpwähler in den USA noch recht bei Sinnen sind. Jedenfalls stellt das den Trumpanhängern kein gutes und intelligentes  Zeugnis aus, man muss eher feststellen, dass eine große Anzahl, wenn nicht sogar die Mehrheit als dumm und ungebildet bezeichnet werden muss. In seiner Amtszeit als Präsident hatte Trump nicht ohne Hintergedanken das Bildungsbudget im Staatshaushalt drastisch gekürzt  zu Gunsten des Militärs.

Letztlich ist das auch der Grund, warum so große Unternehmen dort entstanden sind. Wenig kluge Leute nutzen die Dummheit der Masse aus und bringen daher ihre Produkte bestens unter. Tesla und die vielen insolvent gegangenen start-ups mit unvorstellbar hohen  Börsenwerten von vielen Milliarden US$ sind das beste Beispiel dafür.

Ich kann daher nur hoffen, dass dieser Mann nicht zum US-Präsidenten gewählt wird. Er würde nach seinen eigenen Worten den ersten Tag als Präsident wie ein Diktator regieren, d.h. alle demokratischen Institutionen abschaffen (Vorbereitungen dazu laufen schon) und seinen Rachegelüsten bei allen, seien es Richter, Staatsanwälte oder die Politiker der Demokraten, die ihm schaden wollten, freien Lauf lassen.

Ohlsbach, den 11. Februar 2024

Elmar Emde

 




Boeing`s Desaster wegen Rückkauf eigener Aktien

In diesem Blog wurde bereits in vielen Beiträgen vor den schädlichen Auswirkungen des Rückkaufs von eigenen Aktien gewarnt.

Die aktuelle und die vergangenen Krisen der letzten Jahre bei Boeing sind letztlich auf den Rückkauf eigener  Aktien in der Zeit von 2013 bis 2019 mit einem Volumen von US$ 43 Milliarden zurückzuführen und zeigt ganz deutlich, wie sich solche Rückkäufe eigener Aktien sehr negativ auf die Entwicklung und Existenz eines Unternehmens auswirken.

Anstatt diese Summe in einen funktionierenden Betrieb (u.a. in die sehr wichtige Qualitätssicherung) zu investieren und Reserven zu schaffen, wurde damit hauptsächlich der Börsenkurs gepuscht und Personalaufwendungen in  Form von Aktienoptionen für die Vorstände und Führungskräfte letztlich in der Bilanz aktiviert.

Anders ausgedrückt, das Unternehmen wurde mit Blick auf Einzelinteressen Weniger, welche nicht mit dem Interesse des Unternehmens in Einklang zu bringen sind, regelrecht in eine finanzielle Schieflage gebracht, böse Zungen sagen auch ausgenommen.

Während dieser Zeit wurden die Lieferanten von Boeing zwecks Erhöhung des Boeing  Ertrags genötigt, ihre Preise zu senken, alles mit dem wesentlichen Blick auf einen höheren Börsenkurs mit der Folge, dass die Lieferanten die Personalkosten durch Entlassungen senken mussten, letztlich eine typische einfaltslose Empfehlungen von Unternehmensberatern, wie bei vielen solcher Fälle. Hinzu kam dann noch die Pandemie, so dass sowohl bei Boeing als auch bei den Lieferanten aufgrund des Kostendrucks auch die besten Mitarbeiter und Spezialisten von sich aus  das Feld räumten und somit Pfusch bei den abgelieferten Produkten nicht ausblieb.

Dieser Pfusch führte vor 5 Jahren zum Absturz zweier Flugzeuge mit insgesamt 346 Todesopfern und zu sehr teuren Rückrufaktionen, welche Boeing  ab 2019 bis 2022 Verluste vor Steuern in Höhe von insgesamt 26,79 Milliarden US$ einbrachten.

Zusammen mit den zurückgekauften eigenen Aktien auch der vielen Vorjahre in Höhe von insgesamt 50,8 Milliarden US$ (eigene Aktien reduzieren das Eigenkapital)  musste  Boeing per 31.12.2022 – wie auch im Vorjahr – ein  Negativkapital über  insgesamt  15,9 (Vj.14,8) Milliarden US$ ausweisen  und kann somit als Insolvenz gefährdet betrachtet werden. Hätte man keine eigenen Aktien zurückgekauft, hätte Boeing noch über ein positives Eigenkapital von 34,9 Milliarden verfügen können und wäre gewappnet gewesen für die vielen Risiken in dieser Branche, so auch jetzt mit den sich ankündigenden weiteren Misslichkeiten.

In 2024 erlebten aktuell  177 Passagiere der Alaska Airline ein Alptraumszenario. Während eines Flugs verlor eine Boeing  737 Max 9  eine verschlossene Ausgangstür  in 5.000 Meter Höhe, worauf der Kapitän sofort den Flug abbrach und wieder landete. Opfer gab es keine, was wäre aber passiert, wenn das Flugzeug die reguläre Flughöhe von 12.000 Metern erreicht hätte.

Konsequenz daraus war dann ein Startverbot aller Mittelstreckenjet des Typs 737 Max, eines der Flagschiffe von Boeing, die daraus resultierenden Kosten dürften Boeing nun in noch weit höhere Problemzonen bringen.

Erschwerend kam nun hinzu, dass vor wenigen Tagen ein Riss in der Cockpitscheibe eine Maschine des Typs Boeing 737-800 zur Landung  in Japan zwang. Die Maschine war dadurch zwar nicht in Gefahr, zeigt aber, mit welchen Qualitätsproblemem Boeing auch bei Maschinen  anderen Typs zu kämpfen bzw. welche hohe Defizite Boeing bei der Qualitätskontrolle zu bewältigen hat. Wer will da noch in ein Boeing Flugzeug steigen.

Für die Bewältigung dieser  Probleme benötigt Boeing frisches Kapital und vermutlich auch ein grundlegend anderes Management. Jetzt könnte sie die zurück gekauften eigenen Aktien wieder auf den Markt werfen, Frage ist nur zu welchen Preis und ob die Investoren die Aktie eines Insolvenz gefährdeten Unternehmens noch haben wollen.

Bedenkt man noch, dass der CEO David Calhoun, der seit 2021 an der Spitze von Boeing steht, kein technischer Experte ist, sondern seine Expertise aus aus dem Private Equity Bereich, zuletzt bei Blackstone, geschöpft hat, wird die Investmentbank-Denke sowohl des Aufsichtsrates als auch des Managements klar und stellt eine technische Weiterentwicklung infrage.

Diese negative Boeing Story wird sich in Zukunft leider vielmals wiederholen, da der Rückkauf eigener Aktien, eine Cash-Cow der Investmentbanker, leider zum Tagesgeschäft der kurzfristig denkenden Vorstände geworden ist.

Besonders irritierend sind solche Rückkäufe bei Banken, welche ihren Kunden ständig Vorträge über eine gesunde Bilanz halten, selbst aber nicht daran denken. Deutsche Bank und Commerzbank spielen auch auf diesem Klavier des Rückkauf-Hypes

Wichtig ist es daher, sich bei Anlagen in Bank- und Unternehmensanleihen stets auch die Aktivseite  der Bilanz näher anzusehen, da sich dort die Eigenkapital reduzierenden eigenen Aktien sowie die fraglichen Werte der goodwills und sonstiger immaterieller Anlagegüter befinden, welche teilweise in der Gesamtheit höher sind als das Eigenkapital, so wie bei Boeing.

Auch zeigen solche Bilanzstrukturen, dass das Management dieser Unternehmen hauptsächlich an die Aktionäre und ihr eigenes Portfolio denkt und weniger an die Mitarbeiter und damit an die Weiterentwicklung des Unternehmens.

Ohlsbach, den 16. Januar 2024

Elmar Emde