1

Das eigentliche Ziel von Putin

Der Überfall Russlands bzw. der von Russland los getretene brutalen Krieg aus Gründen, die auf einem großen Lügengebäude aufbauen, dauert nunmehr schon seit  rd. 21 Monaten, und es sind auf Putins Seite keine Anzeichen erkennbar, diesen Krieg zu beenden. Sein Kriegsziel, die Eroberung der Ukraine, betont er unablässig, auch sein Regierungssprecher gibt nichts anderes von sich.

Putin wollte schon immer den Krieg und will diesen bis zum bitteren Ende führen, entweder auf seiner oder auf Seite der Ukraine. Diese Erkenntnis dürfte inzwischen den ignorantesten Politiker und Bürger erfasst haben und diejenigen, welche immer noch über diplomatische Verhandlungen schwadronieren, spielen damit  Putin voll in die Hände.

Die Ukraine erlebt jeden Tag Bombardierungen auf die Städte, deren zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen Kindergärten, Wohnhäuser und auf die wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Beladeterminals von Getreide, welche für die ärmsten Länder bestimmt sind, fallen auch darunter. Letztlich sind das alles Kriegsverbrechen. Hierzu  konnte man noch keine Greta Thunberg mit einem Pappschild “free Ukraine and stopp war” in der Presse sehen (U-Boot von Putin?).

Es stellt sich daher die Frage, was hat Putin von einem Land, das er erobern, aber mit allen militärischen Mitteln anscheinend zerstören will und das mit einem extrem hohen Aufwand von teuren Militärgütern, welches er dem Wohlstand seiner Bürger entzieht?

An erster Stelle wird stets angeführt, dass Putin aus Eigennutz Angst vor einer Demokratiebewegung hat, welches über die Ukraine auf Russland überschwappen könnte und die sein autokratisches und Menschen verachtendes System hinweg fegen würde. Das ist sicherlich ein wichtiger Grund, ich glaube aber, dass dies eher ein sekundärer ist. Putin hat in der Vergangenheit brutal bewiesen, dass er mit seinem System der totalen Unterdrückung mit einer Demokratiewegung sehr schnell fertig werden kann. Belaruss lässt auch grüßen.

Als  weiteren Grund wird das Vorrücken der Nato an seine Grenzen genannt, von der er sich offiziell bedroht fühlt. Putin weiß ganz genau, dass die Nato kein aggressives Bündnis ist, daher fällt auch dieser Grund  meines Erachtens weg.

Was ist dann nun der eigentliche Grund für das sehr aggressive Verhalten von Putin?

Wirtschaftlich ist Russland keine Schwergewicht, eher ein mittelmäßiger Zwerg. Das russische BIB ist kleiner als das von Italien, Nachfrage nach russischer Technik ergibt sich im Wesentlichen nur nach  russischen  Militärgütern  und diese sind von den westlichen abgekupfert, siehe auch Atombombe.

Die Schwergewichte beim russischen Export liegt neben diesen Militärgütern vor allem auf der Lieferung von Energie wie Gas und Erdöl, daneben auch Gold, Diamanten

und  – das wird meistens vergessen –  Getreide.

Gas, Erdöl = Energie und Getreide decken die Grundbedürfnisse der Menschen ab. Je mehr Putin von diesen Gütern in die Hände bekommt, umso mehr hat er Einflussmöglichkeiten auf das Weltgeschehen im russischen Sinn, insbesondere auf die Schwellenländer und die ärmsten Länder und natürlich auch auf Europa.

Die beiliegenden Aufstellungen zeigen ganz deutlich, was der Welt blüht, wenn Putin die Ukraine vereinnahmt.

Betrachtet man die Exportanteile von Russland bei Weizen, Gerste, Sonnenblumenöl und Sonnenblumenkuchen und stellt dazu die Exportanteile der Ukraine dazu, kann man sehr schnell erkennen, worauf Putin es abgesehen hat.

Es sind nicht die Menschen und deren Städte, die sind Putin völlig wurscht, er will das Land der Ukraine, seine Anbauflächen und damit die Möglichkeit, die Welt mit ihren Grundbedürfnissen  noch mehr erpressen zu können.

Was er wirtschaftlich mit Technik aus Unfähigkeit, Korruption und Unterdrückung nicht erreichen kann, um damit zu einer bedeutenden Wirtschaftsnation aufzusteigen, dass versucht er über die Erpressung mit den Grundbedürfnisse der Menschen und wenn das nicht hilft, mit militärischer Gewalt.

Beispielsweise belieferte die Ukraine in 2021 hauptsächlich Ägypten (strategisch wichtig wegen des Suez-Kanals), Indonesien (ein sehr aufstrebendes Land in Asien und strategisch wichtig), die Türkei (strategisch wichtig  wegen des Bosporus), Pakistan (Atommacht)  und Marokko (ebenfalls strategisch wichtig wegen Gibraltar).

Fügt man dieser Aufzählung noch den Dünger hinzu (Russland und Belaruss zusammen sind der zweitgrößte Dünger Exporteur  mit stark steigender Tendenz– lt. Wikipedia-) , welcher für die Landwirtschaft äußerst wichtig ist und mit viel Energie erzeugt werden muss, ergibt sich für Putin ein erhebliches wirtschaftliches Erpressungspotential  mit extremen geopolitschen Auswirkungen.

Man muss sich daher fragen, ob die Verhinderer der Unterstützung der Ukraine sich dessen bewusst sind, auch über die Absichten von Putin, welcher zusammen mit Xi Jinping eine neue Weltordnung im autokratischen Sinn, d.h. Abschaffung der Demokratie und Menschenrechte erschaffen will.

Das wäre der Rückfall ins Mittelalter auf digitaler Basis.

Insbesondere die Unterstützer Putins in unserem Land, hier vor allem die AfD und die Wölfin im Schafspelz, Frau Wagenknecht, welche auf demokratischer Basis ihre Legitimität bekommen haben, sollten sich fragen, ob sie nicht als nützliche Idioten für Putin agieren und zu dieser „neuen“ Weltordnung, welche nur Unterdrückung, Ausbeutung zu Gunsten Weniger und Krieg weltweit beitragen. Wenn Putin schon die eigenen Leute egal sind, was macht er erst mit denen fremder Nationen?

Schon jetzt fantasieren die Propagandisten des Kreml von einem Durchmarsch bis Lissabon  und entsprechen damit dem Traum von Medwedew (Busenfreund von Putin)  von einem Eurasien von Wladiwostok bis Lissabon unter russischer Führung, worauf man allerdings verzichten kann.

Auch bin ich mir nicht sicher, ob den Republikaner in den USA die Folgen einer Verweigerung  der Ukraineunterstützung bewusst sind, wenn daraufhin Putin obsiegt?

Massendeportationen nach Sibierien, Exekutionen unbeliebter Personen, ein blutiger Partisanenkrieg auf Jahre hinaus  sowie eine Flüchtlingsbewegung nach Europa und die Welt ungeahnten Ausmaßes werden die Folgen sein.

Darüber hinaus würden Putin und alle Autokraten der Welt sich ermutigt fühlen, Kriege aus eigennützigen Gebietsansprüchen und fragwürdigen historischen Begründungen loszutreten. Nahostkonflikt auf Wunsch Putins initiiert, Venezuale/Guyana, China Taiwan und das südchinesische Meer und viele mehr würden dann die Welt erschüttern. Und man muss es ausdrücklich sagen, in allen diesen Konfliktherden hat Putin seine Finger im Spiel.

Vielleicht kommen dann die Italiener irgendwann noch auf die Idee, das “Römische Reich” wieder auferstehen zu lassen.

Kurzum, die Welt wird nur dann wieder in Frieden leben können, wenn die Ukraine obsiegt und Putin damit die Grenzen aufgezeigt werden.

Ohlsbach, den 13. Dezember 2023

Elmar Emde




Finanzprobleme der Ampel: neuer Raubzug der Investmentbanker?

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zu den Finanzierungskapriolen des Bundeshaushaltes hat die verantwortliche Ampelregierung in gehörige Schwierigkeiten gebracht. Natürlich taucht die Frage auf, wie nun die dadurch fehlenden € 60 Milliarden + X refinanziert werden sollen?

Als effektive (Ersatz) Lösung der Finanzierungsprobleme der Ampelregierung schlägt Herr Christian Sewing, Vorstandschef der Deutsche Bank, die Aktivierung des Verbriefungsmarktes mit einfacheren Regeln wie bisher vor, ohne allerdings Vorschläge zu unterbreiten, wie man die negativen Seiten eines solchen Verbriefungsmarktes, welcher zur Finanzkrise in 2008 führte, unterbinden kann.

Demnach würde es wieder so aussehen, dass Kredite aller Risikokategorien verbrieft, je nachdem von Fonds aller Art als Diversifikation übernommen und dem privaten Anlagepublikum als die Anlage schlechthin verkauft werden.

Das ist der klassische Werdegang, wie Banken die Risiken aus ihren Bilanzen bereinigen und sie auf die Privatanleger abwälzen. Und diese Privatanleger, welche damit in die Rolle eines Kreditgebers schlüpfen, sollen nun beurteilen können, wie hoch das Risiko einer solchen Anlage ist.

Kredite beurteilen zu können bedarf einer langen Zeit an fachlicher Erfahrung und vor allem an Menschenkenntnis, um einen Kreditnehmer in Gänze beurteilen zu können.

Einem Privatanleger kann man zwecks Beurteilung des Kreditrisikos weder eine Expertise im Kreditgeschäft unterstellen noch kann er den Einsatz seiner Menschenkenntnis beim Kauf eines aus unterschiedlichen Emittenten zusammengesetzten Fondproduktes anbringen, wenn ein Bankangestellter oder irgendein Vertriebsmitarbeiter einer Fondsgesellschaft ihm ein solches schon vorgekautes und strukturiertes Fondsprodukt verkaufen will. Erfahrungsgemäß kann man den meisten Vertriebsmitarbeitern einer Bank oder eines Fonds diese essentiellen Fähigkeiten oder wie diese Finanzprodukte entstanden sind nicht unterstellen.

Kurzum, der Vorschlag von Herrn Sewing , verbunden mit Erleichterungen für den Verbriefungsmarkt, würde wiederum dazu führen, dass die Investmentbanker (u.a. seines Hauses) auf breitester Front

diese Risiken akquirieren, dann strukturieren und sich dann ganz schnell wieder verdünnisieren bzw. dem Privatanleger das Risiko überlassen.

Finanzkrise 2008 lässt grüßen. Wie sagte doch einer seiner Vorgänger, Herr Dr. Ackermann, im heute journal, angesprochen auf die Finanzkrise in 2008:  „Wenn die Risiken allokiert (dem Anleger angedreht worden) sind, ist die Finanzkrise vorbei“. Nur ist das kein redliches Anlagegeschäft und gegenüber den Anlegern verantwortungslos.

Mein Vorschlag wäre, dass die Banken bei solchen Fondsprodukten generell 10% ( + X ) des Risikos grundsätzlich gegenüber dem Privatanleger (nicht gegenüber dem Fonds) übernehmen.

Das würde Vertrauen in diese Verbriefungsprodukte schaffen, da dann der Anleger davon ausgehen kann, dass die Bank die Risiken voll abgeschätzt und gering sieht, womit der Vertriebserfolg sicherlich garantiert wäre. Die Banken müssten somit aus reiner Ideenlosigkeit nicht ständig den unsäglichen Rückkauf ihrer eigenen Aktien vornehmen, zumal diese Aktionen an der Börse erfahrungsgemäß nur ein Strohfeuer entfachen, womit aber  – und das wird dabei vergessen –   das Eigenkapital der Bank entsprechend  langfristig reduziert wird.

Andererseits empfehlen die Banken, insbesondere den Firmenkunden, einen guten Eigenkapitalstock vorzuhalten, ist auch ein wesentlicher Punkt beim Unternehmensrating, mit ihrer eigenen Bilanz treiben sie dann Schindluder (u.a. hartes Kernkapital???), indem sie aus kurzsichtigen Erwägungen eigene Aktien zurückkaufen (= Kapitalentnahme) und damit ihre Eigenkapitalbasis langfristig schmälern.

Mein Vorschlag der Risikobeteiligung der Banken wird vermutlich keinen Wiederhall finden, genau wie die immer wieder geforderten Steuererleichterungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen der Volkswirtschaft insgesamt.

Ohlsbach, den 27.11.2023

Elmar Emde

 




Putins Truppen im Westen – Folge 2

Das Putin-gefärbte Interview eines deutschen, hoch dekorierten Generals

Ein interessanter Diskussionspartner machte mich auf ein Interview mit dem General a.D. Harald Kujat, einem hochdekorierten General in vielen sehr wichtigen Ämtern in der Bundeswehr und Nato, welches von Herrn Philip Hopf, Geschäftsführer der Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG,(HCKM) geführt wurde.

In der Annahme, eine wohl fundierte Analyse zum Ukraine-Krieg zu erhalten, opferte ich 56 Minuten meiner wertvollen Zeit (=Dauer des Interviews), musste dabei allerdings feststellen, dass ich es hier mit einem weiteren Ableger von Putins Truppen zu tun hatte,  welche die Fakten verfälscht und im wesentlichen Sinne von Putin darstellen.

Vorab noch folgende  Anmerkungen:

Nach Medienberichten und Selbstdarstellung des Instituts war Herr Kujat mindestens im Gründungsjahr 2016 Aufsichtsratsmitglied des Instituts Dialogue of Civilizations Research Institute . Das Institut ist ein von Wladimir Jakunin  und dessen Frau geleiteter Thinktank. Jakunin gilt als Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin . Erst nach dem Einmarsch der Russen in 2022 hat Herr Kujat (lt. Wikipedia) veröffentlicht, dass er diesem russischen Thinktank  nicht mehr angehört (Zwischenzeit???).

Hier ergibt sich ein weiteres Bild der Strategie von Putin, welcher zahlreichen europäischen Politikern a.D. (darunter hochdekorierte Sozialdemokraten) lukrative Jobs in russischen Unternehmen angeboten hatte, welche entsprechenden Lobbyismus für Putin betrieben haben und womit seine eigentlichen (Kriegs-) Absichten verschleiert wurden. Bestes Beispiel hierzu  ist Gerhard Schröder.

Zu HCKM/Philip Hopf:

Fragestellungen und das permanente und sorgenvolle Kopfnicken zu falschen und gefärbten Äußerungen von Herrn Kujat  von Herrn Hopf, welche nicht gerade eine objektive Sichtweise von Herrn Hopf wiedergaben, lassen den Schluss zu, dass Herr Philip Hopf sehr Russland – und AfD-freundlich zu sein scheint. Seine dabei permanente Infragestellung der hiesigen freien Medien passt in diese Denke, ich frage ich mich nur, woher Herr Hopf dann seine Infos für sein Kapitalmanagementgeschäft nimmt?

Im Übrigen scheint eine von HCKM in der Homepage dargelegte  70%ige Trefferquote bei allen Tradingbereichen  doch sehr weit her geholt zu sein. (siehe auch Urteile im Internet).

Zum Interview von Herrn Kujat:

Er stellt die Sachlage so dar, dass der Westen letztlich den Ukrainekrieg verklausuliert provoziert hat und nicht auf die Sicherheitsinteressen von Russland eingegangen ist. Das stimmt ganz und gar nicht. In der UN-Charta, welche Herr Kujat als Militär vermutlich nicht kennt/ er denkt nur in militärischen Dimensionen alter Schule à la Clausewitz, wird  das Selbstbestimmungsrecht der Völker – auch von Russland unterzeichnet – festlegt. Und dieses Selbstbestimmungsrecht haben die Staaten des Ostblocks umgesetzt und sich aus guten Gründen für die Nato frei entschieden. Warum haben sich diese Staaten nicht für die Russische Föderation entschieden, hätten Sie ebenfalls machen können?,  was sie aber aus den gemachten Erfahrungen mit Russland  alle nicht wollten. Hier nochmal die Frage, ob Sicherheitsinteressen eines diktatorischen/menschenfeindlichen und für die Nachbarstaaten  übermächtigen Staates, der diese als sein Hegemonial-/Untertanengebiet ohne eigene Bestimmungsmöglichkeiten betrachtet,  über der UN-Charta stehen?

Seine Anmerkungen, dass die weit gediehenen (Friedens-)Verhandlungen in der Türkei  kurz nach dem Überfall auf Druck des Westens beendet worden sind , stimmt auch wiederum nicht. Anlass waren die Gräueltaten der Russen in Butscha und Irpin gewesen, auf die Selenskij nach Bekanntwerden sofort entschieden hatte, die zu diesem Zeitpunkt laufenden Verhandlungen mit Russland sofort abzubrechen. Diese Behauptung von Kujat ist eine  Behauptung der AfD bzw. das Narrativ von Putin, der jetzt sogar behauptet, dass diese Gräueltaten  die Ukraine selbst begangen hatte.

Frage: Für wie dumm hält Putin die Menschen?

Auch sein Hinweis, dass Putin zu Friedensverhandlungen bereit wäre, nur aber der Westen, insbesondere die USA dies nicht wollen, ist die typische Selbstdarstellung  von Putin, der sich somit als Friedensfürst gebiert. Dass diese These nicht stimmt, kann man am Nahostkonflikt sehen. Auch da hat man den  USA einen großen Einfluss auf Israel unterstellt, die laufende Entwicklung sieht aber anders aus. Putin ist jedoch nur zu Verhandlungen bereit, wenn er seinen Willen durchgesetzt bekommt, d.h. Kapitulation der Ukraine. Er täuscht somit Friedensverhandlungen  vor und betreibt das typische Täter-Opfer – Umkehr-Modell, genau wie jetzt die Hamas in Israel und ist, wie man in Bayern so schön sagt, absolut hinterfotzig. 

Im Übrigen wäre ein solcher Kapitulationsfrieden kein Frieden, sondern nur eine Verschnaufpause für weitere Eroberungszüge von Putin. 

Auch mit seinem Hinweis, dass die Ukraine mit den Angriffen auf Militärstützpunkte in Russland zu Verteidigungszwecken eine weitere Eskalationsstufe gezündet hätte,

ist schon ein sehr starkes Stück und dreht sie Sachlage völlig um.

Die Ukraine wird letztlich von Kujat als  Eskalationstreiber benannt, obwohl die Ukraine tagtäglich mit jeder Form von zahlreichen russischen Raketen und Bomben aus sicheren Stellungen in Russland beschossen wird, sogar damit Getreidespeicher bewusst vernichtet werden, und die Ukraine sich  somit nur mit diesen Nadelstichen zu wehren versucht. Der  Putin schraubt mit seinen Bombardierungen diese Eskalationsstufe eigentlich täglich nach oben und betreibt durch solche Figuren wie Herrn  Kujat wiederum das typische Opfer-Täter-Umkehrspiel.

Auch ist dieses Interview ist schon etwas älter. Er behauptet, dass die Ukrainer den Dnepr nicht überschritten hätten, was zu diesem Zeitpunkt nachweislich nicht stimmte, und das die Amis die Atacms Raketen nicht liefern würden, was ebenfalls nicht stimmt.

Er schildert den Zustand der ukrainischen Armee mit den schlimmsten Worten (im äußersten kritischen Zustand/exorbitante Verluste/würde sich verzetteln), lobt aber dagegen den Zustand der russischen Armee über den Klee, als wäre der Zustand ideal und wäre der ukrainischen Armee überlegen. Die russische Armee  wäre äußerst effektiv, hätte riesige Fähigkeiten, wäre sogar derzeit die stärkste der Welt (stimmt auch nicht), kurzum er bewundert die russische Armee, wie sie nur ein Militär alter Schule bewundern kann und schürt damit die Ängste im Sinne Putins.

Diese Äußerungen erinnern mich an diejenigen von General a.D. Egon Ramms, welcher der Ukraine nur eine 14-tägige Überlebenschance gab und zuletzt mit Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer auf der Bühne stand mit der Forderung, keine Waffen an die Ukraine zu liefern. Das Schlimme dabei ist, dass dieser General Ramms auch noch militärpolitischer Berater von Angelika Merkel war (auch ein von Putin infizierter General?)

Ich frage mich aber nur, warum die russische Armee in der Ukraine solche Schlappen hat hinnehmen müssen, trotz dieser so tollen Überlegenheit und das mit einer Armee, die sogar die Luftüberlegenheit besaß. Vor Kiew sind sie schmerzlich geschlagen und besiegt worden, die Gebiete um Charkiw haben sie verloren, ebenso um Cherson und südlich des Dnepr hat die ukrainische Armee auch schon Brückenköpfe aufbauen können. Kein Wort darüber, dass viele russische Männer ins Ausland fliehen (so auch in der Ukraine) , um dem Militär zu entgehen usw. usw.

Bei  Fragen zu Israel erwähnt Herr Hopf nur Gaza und nochmal Gaza, nennt aber nicht den eigentlichen Anlass dieses Krieges mit keinem Wort (AfD Rhetorik)  und hat versucht, Herrn Kujat auf diesen Pfad zu locken. Dieser ließ sich aber darauf nicht ein, aber auch hier brachte Kujat Russland ins Spiel, welche helfen soll, dort Frieden zu schaffen.

Ist das nicht heuchlerisch?

Russland, dass selbst einen grausamen Angriffskrieg ohne Not und mit äußerst kruden Begründungen in der Ukraine angezettelt hatte und dort immer noch führt, somit  Menschen bewusst umbringen lässt, soll nun als Friedensfürst erscheinen? Kujat vergisst dabei des Weiteren, dass Russland in Syrien einen Krieg zusammen mit Assad gegen die syrische Bevölkerung mit grausamsten Mitteln führt.

Zusammenfassend leibt festzuhalten, dass Herr Kujat ein Russlandbewunderer ist, somit nicht ernst genommen werden kann und  auf den Pfaden von Gerhard Schröder wandert, in dessen Amtszeit Kujat seine größten Karrieresprünge gemacht hat und somit auch seine krassen außenpolitischen Begründungen zu Russland teilt. 2005, nach der verlorenen Wahl von Gerhard Schröder, wurde er dann in den Ruhestand versetzt.

Kujat ist immer noch ein Militär alter Schule und verkennt, dass sich die Art der Kriegsführung total verändert hat, in welcher IT und  Raketen die Schlacht bestimmen und weniger Panzer (Aussage von Saljuschnin/Befehlshaber der russischen Armee). Auch verkennt er, dass zu seiner Zeit Putin noch als Demokrat galt und sich zum Diktator sukzessiv erst dann gewandelt hatte, nachdem er merkte, dass die Russen ihm nicht folgen wollten und zunehmend Demonstrationen gegen ihn die Folge waren.

In dieser Zeit ist meines Erachtens Kujat, inzwischen 82 Jahre alt,  stehen geblieben und folgt somit der von Putin initiierten Denke  der AfD, welche diesbezüglich auch zurück geblieben ist.

Auch wenn Kujat ein hoher General war, Gerhard Schröder war sogar Bundeskanzler, so heisst das nicht, dass seine Meinung oder die von Schröder die unwiderruflich  richtige ist. Er sollte daher lieber seinen Lebensabend genießen, als solche durchsichtigen und gefärbten politischen Äußerungen unter dem Deckmantel eines hoch dekorierten Militärs von sich geben.

Das schadet nur seinem Ruf, wenn er diesen nicht schon damit kaputt gemacht hat, wie Gerhard Schröder.

Ohlsbach, den 9. November 2023

Elmar Emde

 

 

 

 

 




Aktienrente – eine Hochrisiko-Fatamorgana

Der Glaube an eine immer bestehende und steigende Rendite bei einer Aktienanlage hat zwischenzeitlich auch die Politik erfasst, insbesondere den Finanzminister Lindner und seinem Ampelkollegen Heil (Arbeitsminister). Beide erhoffen sich mittel- bis langfristig eine Dämpfung  des Anstiegs des Rentenbeitragssatzes, ebenso  bei den Leistungen des Bundes  an die Rentenversicherung, welche jährlich eine Höhe von jährlich € 100 Milliarden (lt. Handelsblatt) einnehmen.

Frage ist nur, ob diese Hoffnung in Erfüllung geht, da sie doch auf äußerst tönernden Füssen steht.

Das Konzept sieht wie folgt aus:

  • Der Bund nimmt im ersten Schritt € 12 Milliarden, später sollen es bis zu € 200 Milliarden werden, über den Kapitalmarkt auf und muss dafür einen Zins bezahlen, welcher derzeit im Durchschnitt bei 1,3% p.a. liegt, aber mit steigender Tendenz.
  • Diese € 12 Milliarden, auch Generationenkapital genannt, werden dann in globale Aktien angelegt und man geht davon aus, dass die Renditen bei den Aktien grundsätzlich höher sind als der Zins, den der Bund für die Refinanzierung bezahlen muss.
  • Was aber, wenn die Wirtschaft stagniert, Dividenden ausbleiben, Kursverluste eingefahren werden und auf der Refinanzierungsseite die Zinsen steigen aus Gründen wie auch immer?

Zusammengefasst heißt das, der Aufwand der Refinanzierung ist fix, die Erträge daraus nicht bzw können im worst case sogar auf Null bis ins Minus laufen, welches dann der Steuerzahler ausgleichen muss.

Aus unterschiedlichen Publikationen geht hervor,  dass die durchschnittliche Rendite bei globalen Aktien in den letzten 20 Jahren bei 8% p.a. und in den letzten 30 Jahren bei 8,8 % p.a. lagen.

Andere historische Daten zeigen dagegen, dass die Gewinne von börsennotierten Unternehmen langfristig  bei rd. 5% p.a., die Dividendenrenditen  bei rd. 3% p.a. lagen.

Diese unterschiedlichen Renditeangaben lassen nur den Schluss zu, dass bei den durchschnittlichen Renditen von 8% p.a. und 8,8% p.a. alle Aktiengesellschaften mit guter und schlechter Bonität enthalten sind, evtl. auch von solchen Unternehmen, welche aus Gründen wie auch immer nach Erhebung dieser Renditegröße das  Zeitliche segnen mussten, bzw. diese Statistik die damit verbundenen Substanzverluste durch Insolvenzen, Übernahmen etc.  nicht berücksichtigt.

Insofern kann nur die durchschnittliche Dividendenrendite der börsennotierten Unternehmen und damit der seriösere Teil  der Aktiengesellschaften die eigentliche Messlatte für die Aktienrendite  sein.

Somit ergäbe sich mit Blick auf die derzeitigen Refinanzierungskosten des Bundes von 1,3% p.a. nur eine positive Differenz von 1,7% p.a., optimitischerweise von 2% p.a. bis 2,5% p.a., wobei die Kosten der Verwaltung (u.a.Vermögensverwalter) von um die 1% p.a. plus minus x , im besten Fall von unter 1% p.a. noch nicht berücksichtigt worden sind, ebenso die ganz sicher auftretenden Kursverluste.

Vorausgesetzt, diese positive Differenz von optimistischen 2,5% p.a.  bliebe bestehen, so ergäbe das bei einem „Generationenkapital“ (besser wäre Generationenverbindlichkeit) von € 12 Milliarden einen positiven Zinsunterschied  von € 300 Millionen, bei einem Generationenkapital von € 100 Milliarden einen positiven Zinsunterschied von € 2,5 Milliarden, bei im Handelsblatt  erwähnten notwendigen aber unwahrscheinlichen € 340 Milliarden einen positiven Zinsunterschied von € 8,5 Milliarden.

Diese positiven Zinsunterschiede stehen aber in keinem Verhältnis zu den derzeitigen jährlich € 100 Milliarden an Zuschüssen, beinhalten aber ein gewaltiges Risiko für die Substanz des Generationenkapitals. Und hierbei ist die Rückzahlung der Verbindlichkeiten für die Refinanzierung noch nicht berücksichtigt.

Um dieses Risiko in etwa erfassen zu können, wird ein Blick auf die derzeitige Verfassung der Börsen weltweit notwendig, welche momentan alles andere als stabil eingeschätzt werden kann. Ganz abgesehen von den vielen äußeren weltpolitischen  negativen Umständen, geben Kursentwicklungen und vor allem der Mainstream unter den Vorständen von Aktiengesellschaften und deren Aktionäre = innere Umstände Anlass zu großer Sorge in Bezug auf die Seriosität der Aktienwerte und deren Renditen und zwar aus folgenden Gründen:

  • Die Aktienkurse bewegen sich auf historischen Höchstständen, welche beim jetzigen Kauf von Aktien die Dividendenrenditen bezogen auf das eingesetzte Kapital zusammenschmelzen lassen würden und somit auch den oben erwähnten positiven Zinsunterschied von 2,5% p.a.
  • Warum die Aktienkurse derzeit trotz der widrigen weltwirtschaftlichen Umstände diese Höchststände erreicht haben, darüber rätseln viele Finanzexperten und schieben dies auf unterschiedliche Gründe, welches teilweise in Kaffeesatzleserei ausartet.
  • Fest steht aber, dass hier die großen Vermögensverwalter (die 10 größten verwalten rd. US$ 41 Billionen) und deren Indexfonds (legen über diese Form hauptsächlich an) einen erheblichen Anteil an den zum Teil astronomischen Kurssteigerungen und damit imaginären/unrealistischen  Börsenwerten (u.a. Apple in der Spitze US$ 2,7 Billionen stehen in keinem Verhältnis zur Substanz) haben. Man muss daher diesen Akteuren großes Interesse am weiteren Zuwachs und Bestand der hohen Börsenkurse unterstellen, welche aber nicht die eigentlich Substanz widerspiegeln.
  • Vorstände neigen dazu, den Börsenkurs ihres Unternehmens aus Gründen wie auch immer nach oben zu puschen. Entweder durch den Rückkauf eigener Aktien, womit das Eigenkapital reduziert, die Verschuldung aber je nach dem erhöht wird, oder durch unangemessene Dividendenausschüttungen in Größenordnungen, welche den jeweiligen Jahresgewinn deutlich übersteigen.
  • Ein beliebtes Spiel der Vorstände ist zudem das Wachstumsspiel, d.h. Wachstum durch Übernahmen aller Art zu Preisen, die den eigentlichen Wert der übernommenen Unternehmen weit übersteigen mit der Folge, dass Wertberichtigungen nicht ausbleiben. Schaut man sich z.B. die Bilanzen der DAX-Unternehmen an, fällt auf, dass ein erheblicher Teil kaum abgeschriebene und alte good wills sowie immaterielle Aktiva aktiviert haben, welche sogar das Eigenkapital übersteigen oder Größen zwischen 50% bis 100% des Eigenkapitals einnehmen.
  • Treiber dieses Spiels sind vor allem die Investmentbanken mit Ihren M&O – Abteilungen und die Private Equity Branche, welche die eigentlichen Gewinner dieses Monopoly Spiels sind und extrem hohe Gebühren vereinnahmen können. Es bleibt zu vermuten, dass diese Branche letztlich der Lobbyist dieser Aktienrente ist.
  • Dieses Spiel wird global gespielt und hat die Bilanzen weltweit mit heißer Luft  auch in Bezug auf die Ertragslage aufgebläht.

Fazit:

Die Aktienrente ist eine Hochrisiko – Fatamorgana in Bezug auf Entlastung des Staates bei den Rentenzuschüssen und auch für die künftigen Rentenbezieher, die man solch ungewissen Zocker-Auswirkungen nicht aussetzen sollte. Es bleibt eher zu befürchten, dass der Steuerzahler wiederum die bei Aktienanlagen ganz sicher auftretenden Verluste wieder ausgleichen muss.

Man unterwirft sich damit den Akteuren des Kapitalmarktes, welche diesen schon einige Male haben fast kollabieren lassen.

Selbst die Versicherungswirtschaft sieht die Aktienrente äußerst skeptisch, zumal sie in Bezug auf Kapital gedeckte Rente (Lebensvesicherung) die größte Expertise hat. Selbst vielen Versicherungsnehmern dürfte dies bewusst geworden sein bei Auszahlung der Lebensversicherung, welche in der Höhe meistens deutlich unter den kalkulierten Werten bei Abschluss lagen.

Man sollte daher  lieber die Finger davon lassen und andere Wege gehen, welche die Struktur des Umlageverfahrens  deutlich verbessern.

Vorschlag:

Fakt ist, dass die Einnahmen auf Basis der jetzigen Struktur des Umlageverfahrens die Höhe der Renten auf Dauer aufgrund der bekannten Umstände nicht halten kann. Diese Struktur bedarf daher einer dringend notwendigen Reform ohne die bisherigen Einzahler nicht noch weiter zu belasten und zwar wie folgt:

Beamte und Richter:

Lt. Statista 2023 werden in der BRD (Bund, Länder, Kommunen, Sozialversicherung) rd. 1,75 Millionen Beamte und Richter beschäftigt, welche keine Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, das übernimmt der Staat bzw. der Steuerzahler. Früher hatten die Beamten kein üppiges Gehalt, welches letztlich über das Versprechen für eine überdurchschnittliche Rente kompensiert wurde. Mittlerweile haben sich die (auch steuerfreien) Gehälter neben den vielen Begünstigungen dem Niveau der Wirtschaft angeglichen, so dass genügend Freiraum für eine Beteiligung der Beamten an der Rentenversicherung an sich das Gebot der Stunde wäre.

Es ist nicht einzusehen, warum der Steuerzahler die Renten der Beamten immer noch alimentiert, zumal die Last dieser Rentenbezüge den Staat immer mehr überfordern wird.

Gewerbetreibende:

Von deren gibt es in Deutschland lt. Statista 3,4 Millionen  „Rechtliche Einheiten“, davon ca. 2 Millionen Einzelunternehmer (u.a. Handwerker etc), für die keine Pflicht zur Einzahlung in die Rentenkasse besteht.

Selbständige in freien Berufen:

Lt. Statista zum 1.Januar 2022  gab es rd. 1,47 Millionen Selbständige in den freien Berufen, für die ebenfalls keine Plicht zur Einzahlung in die Rentenkasse besteht.

Viele oder die meisten der Gewerbetreibenden und Selbständigen in den freien Berufen zahlen nicht freiwillig ein, da sie im Spannungsfeld zwischen Auftragslage, Umsatz, Ertrag und letztlich ausreichender Liquidität zur Bedienung der Bankkredite und Rechnungen stehen.

Verschärft wird die meistens nicht üppige Liquiditätslage durch das hohe Steuerniveau,  insbesondere durch vergangenheitsbezogene Steuervorauszahlungen, welches vielen Kleinunternehmen regelrecht die Luft zum Atmen nimmt und somit vorgesehene Zahlungen an die Rentenkasse nach hinten verschiebt mit evtl. fatalen Auswirkungen bei Eintritt in das Rentenalter, für die dann der Staat mit Sozialrenten etc evtl. einspringen muss.

Bei einem zu versteuernden Einkommen von nur € 61.972 greift bereits der Spitzensteuersatz von 42% (zzgl. Sozialversicherungen, Kirchensteueretc.) und liegt im weltweiten Vergleich auf Platz 6 von 179 Ländern. USA hat einen Spitzensteuersatz von derzeit 27,1% und landet damit auf Platz 57.

Um Gewerbetreibende und Selbständige in freien Beufen vermehrt zu Zahlungen in die Rentenkasse veranlassen zu können, wäre eine dringende Senkung der Steuerlast notwendig, letztlich ein allzu frommer Wunsch, oft wiederholt von allen Schichten der Gesellschaft, die allerdings auf taube Ohren des Staates bzw. der Politiker stoßen.

Überrenten:

Vorstände großer Unternehmen verabreichen sich in der Regel hohe Rentenbezüge, für welche die Unternehmen hohe Pensionsrückstellungen bilden müssen, die letztlich den Gewinn des Unternehmens schmälern, die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens  und damit das Steueraufkommen. Somit bezahlt in gewissen Umfang der Steuerzahler die Überrenten, welche schnell Größen von € 120.000 pro Monat einnehmen können.

Das betrifft auch die Renten hoher Beamter, bei denen € 20.000 pro Monat keine Seltenheit sind.

Insofern sollte eine Deckelung dieser Überrenten vorgenommen werden. Letztlich haben die Bezieher der Überrenten in der Vergangenheit schon über hohe Einkünfte verfügt und waren somit in der Lage, privat vorzusorgen.

Das Umlageverfahren richtig justiert ist immer noch die beste und stabilste Art der Rentenfinanzierung, die Aktienrente widerspricht allen bisherigen kaufmännischen Erfahrungen und sollte daher unterbleiben.

Ohlsbach, den 8. August 2023

Elmar Emde

Ergänzung:

Den Vorschlag von Herrn Linnemann/ CDU, arbeitswilligen Rentnern  die Einkommenssteuer zu erlassen und evtl. die Sozialbeiträge nur reduziert weiter in Abzug zu bringen bei gleichzeitiger Zahlung ihrer erworbenen Rentenansprüche und dem Alter angepasster Ausgestaltung der Arbeitszeit, empfinde ich als einen sehr guten (zusätzlichen) Vorschlag.

Nicht alle Rentner wollen nicht mehr arbeiten. Nach meiner Kenntnis besteht eine sehr große Bereitschaft unter allen Rentnern, weiterhin – in welcher Form auch immer – zu arbeiten und damit dem Lebensabend noch weiteren Sinn zu geben. Damit würde das Umlagesystem,   und – das vergessen viele – die Gesundheit der Rentner weiter gestärkt , Krankenkassen damit entlastet werden. Außerdem reduziert sich damit  das Facharbeiterproblem, da diese Rentner über eine sehr große Erfahrung verfügen, welches viele Vorstände mit Ihrem Fokus auf die Kosten leider immer wieder vergessen.

Ohlsbach, den 9.11.2023

Elmar Emde