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260 Milliarden Enteignung

….und das nur in Deutschland.

In der heutigen Welt am Sonntag wird berichtet, dass Deutschland durch die EZB-Politik € 260 Milliarden eingespart hat. Zurückzuführen ist das auf das nahezu  bei null tendierende Zinsniveau, Banken und Großanleger, darunter auch Investmentfonds mit den Kundengeldern, müssen für Einlagen sogar Strafzinsen bezahlen.

Des einen Freud = Finanzminister Herr Schäuble, welcher diese Politik der EZB aus verständlichen Gründen unterstützt, ist des anderen Leid = die Sparer, welche diese € 260 Milliarden bezahlen mussten und um die Früchte Ihrer Sparleistung betrogen, besser ausgedrückt, um diese Summe allein in Deutschland enteignet worden sind.

Insofern ist der neuerliche Vorstoß des Bundesverfassungsgerichtes, diese EZB-Geldpolitik und die damit sehr offensichtliche Staatsfinanzierung der europäischen Staaten vom EUGH erneut überprüfen zu lassen, goldrichtig. Ob der EUGH  sich aber über sein vergangenes unterstützendes Plädoyer für diese Geldpolitik hinwegsetzen wird, ist aber mehr als fraglich und würde letztlich die Stellung des EUGH konterkarieren.

Die Auswüchse dieser EZB-Geldpolitik wurden in diesem Blog schon sehr oft kritisiert und erhalten über diese Infos weitere Nahrung. Vor allem erklärt das auch die Unterstützung der Banken europaweit durch die Politik, da die Banken als Zwischenhändler für diese Anleihekäufe fungieren und womit die eigentliche Staatsfinanzierung vertuscht werden soll.

Diese EZB – Geldpolitik ist ein Verbrechen am Finanzsystem und wird den europäischen Staaten durch die damit geförderte Altersarmut extrem auf die Füße fallen. Die Protagonisten dieser Politik, vollgepfropft mit hohen, nur von den Steuerzahlern bezahlten Renten, werden diese katastrophalen und unser Gesellschaftssystem zersetzenden Folgen  aus Altersgründen aber nicht mehr erleben.

Nach mir die Sintflut!!

20. August 2017

Elmar Emde

Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”

Siehe auch www.emde-fiveko.de