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Allgemeiner Marktkommentar und Anlagestrategie

Wilen, den 7. Februar 2016 Nr.2

Allgemeiner Marktkommentar und Anlagestrategie von Herrn Ottmar Beck/ Analyst

Sehr geehrte Damen und Herren

die Diversifizierung ist noch wichtiger geworden. Der folgende Chart zeigt die Entwicklung europäischer Aktien (grün), europäischer festverzinsliche Wertpapiere (blau) und Rohstoffe (ocker) auf ein Jahr und seit dem 1. September 2006.

Markkommentar

Der Anteil einer Investition von 10 Prozent des Kapitals in Rohstoffen wurde gewählt, da Rohstoffe die grundlegenden Ressourcen unserer Wirtschaft sind. Es besteht kein Zweifel daran, dass ohne Rohstoffe die Produktionsanlagen stillstehen und die Weltbevölkerung nicht zu ernähren ist. Auch für den weiteren Ausbau der Infrastruktur werden Rohstoffe benötigt. Die Zunahme der Weltbevölkerung und die Verbesserung des Lebensstandards – unsere langfristigen Grundannahmen – werden den Hunger nach Rohstoffen weiter nach oben treiben. Im Moment ist allerdings das Angebot und nicht die Nachfrage das Problem. Zum Beispiel hat China im Dezember 7,83 Millionen Fass Öl je Tag importiert. Das sind 9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auf das zu große Angebot reagieren die Firmen zurzeit mit Schließungen und der Reduzierung ihrer Kapazitäten. Auch werden die Mittel für die Erschließung neuer Rohstofflager drastisch gekürzt. Da das Öffnen geschlossener Produktionskapazitäten ein teurer Prozess ist, werden die Märkte langfristig wieder von den Fundamentaldaten getrieben werden. Dann wird sich die Diversifizierung auszahlen. Deswegen bleiben wir, trotz des drastischen Rückganges der Rohstoffpreise, unsere Strategie treu. Historisch hat es selten eine solche und vor allem lang anhaltende Diskrepanz (2012-2015) zwischen der Kursentwicklung von Aktien und Rohstoffpreisen gegeben. Es macht keinen Sinn, die gestiegenen Aktienkurse auf billige Rohstoffpreise zurückzuführen, obwohl billiges Öl den Konsum stützt und preiswertere Rohstoffe vielen Unternehmen helfen. Denn nach vielen Aussagen geht die Ersparnis der Konsumenten nicht in den Konsum, sondern erhöht die Sparquote, und bei den Unternehmen fallen die Rohstoffländer als Absatzgebiet aus. Die Zukunft wird für uns die Antwort geben, wer von beiden – Aktien oder Rohstoffe – recht hat.

Ich gehe davon aus, dass die Zentralbanken mit dem Versuch, durch Geld drucken die Wirtschaft anzukurbeln, die Entwicklung der Preise für Sachanlagen völlig aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Im Rahmen der EZB-Sitzung im Januar hat Mario Draghi für die kommende Sitzung am 10. März eine Überprüfung und mögliche Neuausrichtung der geldpolitischen Maßnahmen angekündigt. Somit steht die EZB vor einer weiteren monetären Stimulierungsmaßnahme. Dies führte sofort – kurzfristig – zu einer positiven Tendenz an den Aktienmärkten. Die US-Notenbank hat am 27. Januar wie erwartet den Leitzinskorridor unverändert belassen. Allerdings hat der Offenmarktausschuss die im Dezember verwendete Formulierung gestrichen, wonach die Risiken des Wirtschaftswachstums und des Arbeitsmarkts ausgeglichen sind. Jetzt will man das Geschehen an den Märkten „aufmerksam beobachten“, um daraus eventuell eine neue Risikoeinschätzung ableiten zu können. Diese neue Formulierung zeigt eine wachsende Vorsicht der amerikani-schen Zentralbank vor einer weiteren Erhöhung der Zinsen. Sie können sich die Gründe aussuchen, warum die amerikanische Zentralbank so schnell die Zinsen nicht weiter erhöhen wird: mit dem ISM-Einkaufsmanager-Index unter 50, mit einem neuen Hoch der Kreditspreads bei den Firmenanleihen, mit einer US-Produktion im negativen Bereich, einer nach wie vor unter dem Ziel befindlichen Inflationsrate, mit fallenden Gewinnmargen bei den Unternehmen und zurzeit fallenden Aktienkursen haben Sie eine große Auswahl. Nach der laufenden negativen Reaktion der Aktienmärkte werden der Anlagenotstand und die Hoffnung auf weiter niedrige Zinsen allerdings positiv interpretiert werden. Wir bleiben aber dabei, dass das Risiko nach unten noch besteht. Das Potenzial nach oben dürfte kurzfristig gut, langfristig allerdings verhältnismäßig gering sein.

Im Rohstoffsektor sind Anlagen im Moment günstig. Aktien, die an Energieträger wie Öl oder Gas gebunden sind, oder auch Goldminen sind nach wie vor zu niedrig bewertet. Zu den Kursen der Erdölaktien passen sowohl die Analysen von Morgan Stanley als auch die von Goldman Sachs, die einen Fall des Ölpreises auf 20 US-Dollar prognostizieren. Das Gute an solchen Prognosen ist, dass sie nicht zwingend wahr werden. Erinnern wir uns an den Mai 2008. Der Ölpreis war bei 120 US-Dollar. Damals prophezeiten die Analysten von Goldman Sachs bis 2010 einen Preisanstieg auf 150 bis 200 US-Dollar. In der Realität stieg der Ölpreis noch bis Juli 2008 auf 146 US-Dollar und fiel dann bis unter 40 US-Dollar. 2008 waren in Nordamerika ca. 200 Gas- und Bohranlagen aktiv. In der Spitze, 2014, lag die Zahl bei 1.600. Inzwischen sind nur noch 400 Anlagen aktiv. Wir können annehmen, dass dies die produktivsten Anlagen sind. Jedoch sollte sich mit der Zeit der Rückgang bei den Anlagen auch auf die Fördermenge der USA auswirken. Kommt dazu noch ein Umdenken der Saudis in ihrer Ölpolitik – auch ihre Reserven sind endlich–, haben wir sehr schnell wieder andere Preisverhältnisse. Die anhaltende Volatilität an den Finanzmärkten hat die Nachfrage der Anleger nach Gold wieder angekurbelt. Die börsengehandelten Goldfonds haben seit Jahresbeginn wieder Zuflüsse verzeichnet. Daher bleiben Goldminenaktien und das Rohstoffsegment eine effektive Portfoliodiversifikation.

Das, was uns alle viel mehr beschäftigen sollte, ist, dass es im Moment keinen Staat gibt, der die Funktion einer wirtschaftlichen Lokomotive für den Rest der Welt übernehmen kann, und die Geldpolitik gescheitert ist. In der Ver-gangenheit waren die USA und in der jüngsten Vergangenheit China die Lokomotive des Weltwirtschaftswachstums. Beide Staaten übernehmen zurzeit diese Funktion nicht mehr. Die Effektivität der Geldpolitik, mit mehr Schulden mehr Wachstum zu erreichen, hat in meinen Augen auch ihr Endstadium erreicht. Die Zentralbanken haben erst die Zinsen auf null gesenkt und sind dann zum Gelddrucken übergegangen. Das hat zwar nicht den gewünschten Effekt einer höheren Inflationsrate und mehr Wirtschaftswachstum gebracht, dafür aber die Preise für Sachanlagen unverhältnismäßig steigen lassen. Die Erfahrung sagt uns: Alles kehrt zurück zum Durchschnitt. Damit dürften die zukünftigen Renditen aus Sachanlagen sinken.

Die Erfahrung hat uns gelehrt unsere Systematik auch in schlechten Zeiten durchzuhalten. Deshalb werden wir keine Veränderung der Anlagen im Februar vornehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Ottmar Beck

Analyst

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich der Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe von Kauf-, Verkaufs- oder Zeichnungsaufträgen dar. Alle Informa-tionen beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Sie dienen lediglich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Anlagen können plötzlichen und erheblichen Wertverlusten unterworfen sein, mit der Folge, dass der Anleger möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurückerhält. Bei Aktien bestehen gegenüber festverzinslichen Wertpapieren neben höheren Renditechancen auch wesentlich größere Risiken; ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger wurden nicht berücksichtigt.

 

 

 

 




Draghi`s saurer Zucker

Beitrag von Herrn Ottmar Beck, Firma Alltrust AG, Schweiz

Sehr geehrter Herr Emde,

in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung konnte man kürzlich lesen „Zucker hält eine wichtige Lektion bereit: dass etwas so Verführerisches fast zwangsläufig verheerende Folgen hat. Ein guter Grund also, skeptisch auf den Zucker zu blicken.“ Draghi hat uns auf der letzten Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wieder Zucker gegeben. So soll die aktuelle geldpolitische Ausrichtung im Rahmen der Dezember-Sitzung der Notenbank überprüft werden, wenn die überarbeiteten Inflations- und Wachstumsprognosen zur Verfügung stehen. Aufgrund dieser Äußerung setzte ein Feuerwerk an den Börsen ein. Nachdem der Dax-Index Ende Oktober noch eine Wertentwicklung von -1,6 Prozent für 2015 Prozent hatte, lag diese Ende Oktober bei 11 Prozent. Ich habe allerdings bisher gelernt, dass hauptsächlich gute wirtschaftliche Daten, steigende Gewinne und Umsätze zu steigenden Kursen an den Börsen führen. Zumindest konnte bisher in der Vergangenheit noch niemand beweisen, dass stagnierende Umsätze, fallende Margen und billiges Geld die richtige Mischung für einen nachhaltigen Kursanstieg sind. Noch wirkt wohl der QE-Zauber.

Auch Walmart gehört zu den Unternehmen, die für das aktuelle Geschäftsjahr stagnierende Umsätze erwarten. Trotzdem hat der Einzelhändler angekündigt, die Löhne der Belegschaft anzuheben. Wegen der gestiegenen Personalkosten, die das Unternehmen nicht weitergeben kann, wird der Gewinn im nächsten Jahr um 12 Prozent fallen. Auf der anderen Seite hat die Firma Caterpillar all ihre Prognosen zurückgenommen und angekündigt, 10.000 Mitarbeiter zu entlassen.

In der Summe bestätigen solche Meldungen eine Studie des Economic Policy Institute, das zu dem Schluss kam, dass der derzeitige Wirtschaftsaufschwung der erste seit dem Zweiten Weltkrieg ist, der keine Gehaltsaufbesserung für die breiten Schichten der Erwerbstätigen brachte. Zwar hat sich die Arbeitslosenquote seit der Rezession zumindest in Amerika halbiert und in Deutschland ist sie fast verschwunden, doch Haushalte mit aktiv Beschäftigten verdienen oft weniger als vor der letzten Rezession. Deshalb verfehlen die Notenbanken auch ihr Ziel einer höheren Teuerungsrate.

Im dritten Quartal sollen die Gewinne der S&P-500-Unternehmen um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gefallen sein. Der niedrigere Gewinn wird mit dem fallenden Ölpreis, dem starken US-Dollar und der schwachen weltweiten Nachfrage begründet. In den vergangenen Jahrzehnten ist in den Vereinigten Staaten, mit einer Ausnahme, auf einen Rückgang der Gewinnmarge der Unternehmen immer eine Rezession gefolgt. Die Gewinnmargen gehen jetzt zurück. Grund hierfür sind oft steigende Lohnkosten, ohne die Möglichkeit, sie über höhere Preise auf den Markt abzuwälzen. Inzwischen wird vor einer Gewinnrezession gewarnt – also davor, dass in zwei Quartalen hintereinander die Gewinne fallen – und nicht mehr vor einer wirtschaftlichen Rezession, bei der das Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinander folgenden Quartalen fällt.

Seit der letzten Fed-Sitzung ist die Hoffnung auf eine baldige Zinserhöhung verflogen. Zwei Mitglieder aus der engeren Führung distanzierten sich von einer Leitzinserhöhung bis zum Jahresende. Auch wies die Fed in ihrem Konjunkturbericht auf die Beeinträchtigung der amerikanischen Konjunktur hin. Die Sorgen wachsen, dass Amerika eher vor einer Rezession als vor einem kräftigen Aufschwung steht. Daher schießen Spekulationen über ein viertes Ankaufprogramm ins Kraut. Auch Chinas Notenbank spielte wieder Feuerwehr und brachte vor 14 Tagen weitere geldpolitische Stimuli auf den Weg. Als Begründung für diesen Schritt verwiesen die Währungshüter auf die schlechte konjunkturelle Lage und die nachlassende Inflationsdynamik, die der Geldpolitik zusätzlichen Spielraum für Lockerungen ermöglichen würde. So lag in China die jährliche Teuerungsrate in den ersten neun Monaten bei lediglich 1,4 Prozent. Gleichzeitig setzte sich auf Produzentenebene der Preisverfall fort. Mit –5,9 Prozent verzeichneten die Erzeugerpreise im September den 41. Monat in Folge Preisrückgänge (im Vorjahresvergleich). Das Beste, was wir für die chinesische Wirtschaft erhoffen können, ist eine Stabilisierung der derzeitigen Lage.

Noch ein Wort zu Franken und Euro. Ein erster Zinsschritt in den USA wäre ein Zeichen für eine geldpolitische Normalisierung gewesen. Die Märkte hätten sich auf steigende Zinsen eingestellt und dies hätte die Attraktivität des Franken gegenüber anderen Währungen tendenziell vermindert. Jetzt entwickeln sich die Dinge aber in einer Weise, die der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nicht zupass kommt. Seit Mitte Oktober schwächte sich der US-Dollar gegenüber dem Euro auf fast
1,15 US-Dollar ab. Ein stärkerer Euro könnte den Aufschwung in Europa zusätzlich bremsen. Dies liegt nicht im Interesse der EZB. Sollte die EZB daher ihr Anleihen-Kaufprogramm erhöhen, bekäme der Euro wohl erneut einen Schwächeanfall und die Zuflüsse in den Franken würden wieder zunehmen. Die SNB dürfte dann wohl noch höhere Negativzinsen als Abwehr-instrument nutzen. Und die Lage kann, wie die USA zeigen, noch ernster werden. Letztes Jahr drohte die Bank J.P. Morgan Chase ihren Großkunden an, die Bargeldeinlagen um mindestens 120 Milliarden US-Dollar senken zu wollen. Das Ziel ist heute erreicht. Die Bank ist mehr als 150 Milliarden US-Dollar an Kundengeldern losgeworden. Sie hatte die unerwünschten Einlagen mit hohen Kommissionen belastet. In anderen Banken ist dasselbe passiert. Nutznießer war die US-Regierung. Denn die Gelder wurden zum großen Teil in kurzfristige Staatsanleihen investiert. Dies erlaubte dem US-Finanzministerium Anfang Oktober zum ersten Mal in der Geschichte Anleihen mit dreimonatiger Laufzeit zum nominellen „Nullzinssatz“ zu verkaufen. Damit akzeptierten die Investoren eine reale Minusrendite, um kurzfristig liquide zu bleiben.

An unserer Teilsicherung über DAX-Put-Optionen halten wir weiterhin fest. Denn kaum ein Börsenindex ist so sehr von der Weltkonjunktur abhängig wie der DAX. Die jüngsten Kursverluste, vor der Draghi-Rede, sind neben VW auch ein Resultat der schlechteren Wirtschaftslage in China und anderen Schwellenländern. Die meisten DAX-Unternehmen leben vom Export. Daher leiden sie unter einer nachlassende Wachstumsdynamik in den Schwellenländern. Hinzu kommt die Unsicherheit an den Finanzmärkten als Risiko für die Konjunktur- und Inflationsentwicklung.

In meinem Brief vom 4. September dieses Jahres hatte ich Sie vor dem „Sanierungs- und Ablenkungsgesetz“ in Deutschland gewarnt. Nie hätte ich gedacht, dass der erste Fall bei einer Züricher Traditionsbank in der Schweiz vorkommt. Die Bank Hottinger & Cie., deren Wurzeln bis 1786 zurückreichen, steht vor dem Aus. Sie wird liquidiert. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (FINMA) hat am 26. Oktober den Konkurs eröffnet. Dabei verlieren einige der etwa 1.500 Kunden möglicherweise auch Geld. Die Bank ist über stetige Verluste und ungelöste Rechtsfälle gestolpert. Auch eine Aufstockung der Eigenmittel in Höhe von 12 Millionen Schweizer Franken 2014 hat nicht geholfen. Da die Bank zum Schluss weniger Kapital als gesetzlich vorgeschrieben hatte, beschloss die FINMA die Abwicklung und betonte: Primäres Ziel sei der Schutz der Anleger. Der Konkursverwalter wird daher als Erstes die Kundenguthaben bis 100.000 Schweizer Franken zurückerstatten. Diese Mittel können wohl vollumfänglich ausgezahlt werden. Laut Berichten ist bei jenen 200 Personen, die über 100.000 Schweizer Franken auf dem Konto hatten, noch nicht sicher, ob sie ihr ganzes Geld zurückerhalten. Dazu müssten erst alle Forderungen erfasst werden. Die Einlagensicherung der Schweizer Banken wird nicht einspringen, da diese nur sicherstellt, dass beim Konkurs einer Bank sämtliche Kunden bis 100.000 Schweizer Franken ihre Ersparnisse zurückerhalten, falls die Mittel der liquidierten Bank dafür nicht ausreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ottmar Beck

Alltrust AG

Höh-Rohnenweg 31

CH-8832 Wilen

Telefon   +41 43 535 45 22

Telefax   +41 43 536 11 59

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E-Mail     ottmar.beck@alltrust.ch

www.alltrust.ch

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich der Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe von Kauf-, Verkaufs- oder Zeichnungsaufträgen dar. Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Sie dienen lediglich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Anlagen können plötzlichen und erheblichen Wertverlusten unterworfen sein, mit der Folge, dass der Anleger möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurückerhält. Bei Aktien bestehen gegenüber festverzinslichen Wertpapieren neben höheren Renditechancen auch wesentlich größere Risiken; ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger wurden nicht berücksichtigt.

Wertentwicklung 2015:

3-Säulen-Portfolio: 1,25 %

Benchmark (50 % Aktien/50 % Obligationen): 6,59 %

Benchmark (25 % Aktien/25 % Rohstoffaktien/50 % Obligationen): –2,04 %




Mutlose Fed, VW und Immigrantenprobleme

Beitrag von Ottmar Beck, Alltrust AG Schweiz

Sehr geehrter Herr Emde,

die Anleger rund um den Globus sind verunsichert. Der starke Rückgang der Rohstoffpreise, die Konjunkturabkühlung in China und das stete Hinausschieben der Zinserhöhung in den USA haben die Märkte in Aufruhr versetzt. Die ultralockere Geldpolitik hat letztlich nur zu mangelndem Wachstum geführt. Die Hoffnung, dass Menschen sich reicher fühlen und mehr Geld ausgeben, wenn man die Aktienkurse in die Höhe treibt, hat sich zerschlagen: Die Wirtschaft kann langfristig mit Vermögenspreisen nicht manipuliert werden.

Obwohl der Markt die Zinsen für zweijährige US-Schatzanweisungen von 0,2 Prozent (2013) auf heute 0,8 Prozent steigen ließ, hat Janet Yellen und ihre Kollegen im Offenmarktausschuss angesichts der Turbulenzen an allen wichtigen Börsen der Welt der Mut verlassen: wieder keine Leitzinserhöhung. Christopher Wood, Anlagestratege von CLSA Asia-Pacific Markets, stellt vor diesem Hintergrund eine erschreckende These auf: Er befürchtet, dass die nächste Maßnahme der Fed keine Zinserhöhung, sondern im Gegenteil ein neues Quantitative-Easing(QE)-Programm sein werde. Wie kommt er dazu? Wood hat zwei Dinge festgestellt:

  1. Die Fed sieht in der langfristigen Inflationserwartung einen aussagekräftigen Indikator.
  2. Die Marktteilnehmer erwarten langfristig, dass die Inflation in den USA weniger als 2 Prozent betragen wird.

In der Vergangenheit hat die Fed jedes Mal, wenn die Inflationserwartung der Marktteilnehmer unter 2 Prozent sank, ein neues Gelddruck-Programm beschlossen. Wir werden also höchstwahrscheinlich keine Zinserhöhung, sondern ein viertes QE-Programm sehen. Nach den letzten Äußerungen der EZB ist auch für Europa zu vermuten, dass die Währungshüter einknicken und die Anleihekäufe erneut erhöhen werden, sollte es zu einem neuen Schock an den Märkten kommen. Wird sich der Kreis also endlos drehen?

Grafik 14.10.125

 

Der Kanarienvogel in der Kohlenzeche warnte Bergleute vor giftigen Gasen. Die Transportindustrie hat für die Wirtschaft oft eine ähnliche Funktion. Diese kürzlich veröffentlichten Zahlen stimmen mich nicht optimistisch:

  1. China Containerized Freight Index (CCFI)

Der Index zeigt, wie sich die Frachtraten für Container entwickeln, und zwar von chinesischen Häfen zu den wichtigsten Hafenstädten der Welt. Er liegt im Moment ca. 22 Prozent unter dem Stand von Februar 2015 und 18 Prozent unter dem Stand von 1998. Dabei fielen die Raten für die USA am stärksten: von Shanghai zur US-Westküste um 33 Prozent.

  1. Luftfracht

Die International Air Transport Association (IATA) meldet, dass der globale Luftfrachtverkehr seit Juli letzten Jahres um 0,7 Prozent gesunken ist. Die Association of Asia Pacific Airlines (AAPA) meldet sogar einen Rückgang von 1,8 Prozent für ihre Region. Nippon Cargo Airlines, Japans größtes Luftfrachtunternehmen, hat soeben eine Order von vier Flugzeugen im Werte von 1,5 Milliarden US-Dollar storniert, keine Passagier-, sondern Frachtmaschinen.

  1. Lkw-Branche

Der Cass-Freight-Index misst das Frachtvolumen in Nordamerika. Er liegt unter den Ständen des Vorjahres und ist sowohl im Juli als auch im August um 1,2 Prozent gefallen. Die negative Entwicklung im August weicht von der üblichen Entwicklung ab, da der Handel in diesem Monat jedes Jahr seine Lager für die Herbstsaison füllt.

Ich habe immer wieder über das langfristige Kurs-Gewinn-Verhältnis (CAPE) berichtet. Hierbei werden die durchschnittlichen Gewinne der letzten zehn Jahre zum gegenwärtigen Kurs ins Verhältnis gesetzt. Diese Methode glättet die Effekte von Hausse und Baisse bei den Gewinnen. Der folgende Chart der Yale-Universität zeigt, wie sich der Markt jeweils nach Erreichen des Spitzenwerts entwickelt hat.

Grafik 2 v, 15,10.15

 

In Deutschland hat VW für den neuesten Skandal gesorgt. Die Nachrüstung von 11 Millionen Fahrzeugen wird VW teuer zu stehen kommen und die bislang zurückgestellten 6,5 Milliarden Euro werden mit Sicherheit nicht ausreichen. Das dürfte auch die gesamte deutsche Industrie treffen. Denn mit 202 Milliarden Euro ist VW der umsatzstärkste Konzern Deutschlands. Und mit 270.000 Mitarbeitern ist er ebenfalls der größte Arbeitgeber. Bei Toyota hat der Skandal um eingeklemmte Gaspedale zu einem Produktionseinbruch von 10 bis 20 Prozent geführt. Wenn es bei VW zu ähnlichen Umsatzrückgängen kommt und man die wichtigsten Zuliefererindustrien von VW noch mit ins Kalkül zieht, wird das einen direkten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland haben. Denn: Die Automobilindustrie war in den vergangenen Jahren der wichtigste Antriebsmotor der deutschen Wirtschaft.

Deutschland wird in den nächsten Jahren das Problem der Immigration lösen müssen. Gehen wir einmal davon aus, dass von der 2015 erwarteten Million an Immigranten 50 Prozent eine gute Berufsausbildung haben und 80.000 Euro (weit über dem Durchschnitt von 40.000 Euro in Deutschland) verdienen könnten. Wenn sie auf diese Summe 40 Prozent Steuern zahlen, nimmt der Staat 16 Milliarden Euro pro Jahr ein. Auf der anderen Seite – das nehmen wir an – kosten die 50 Prozent, die weiter vom Sozialstaat leben 25.000 Euro pro Jahr. Das macht eine Summe von 12,5 Milliarden Euro. Eine positive Bilanz der Einwanderungswelle. Ich persönlich halte diese Zahlen jedoch für mehr als optimistisch. Deutschland hat es in der Vergangenheit schon nicht geschafft, viele Einwohner mit ausländischen Wurzeln zu integrieren. Will man die Integration erfolgreich umsetzen, so müssten sich unsere Politiker die kanadische Vorgehensweise zum Vorbild nehmen. Dafür sind allerdings Mitarbeiter, Schulen und ein Milliardenaufwand nötig. Wenn Deutschland diese Summe nicht aufbringt, so werden in der Zukunft neue Brennpunkte für die Gesellschaft entstehen.

Im Monat September gingen die Aktienkurse zwischen 5- und 8 % zurück. Einzelne Werte, darunter vor allem Rohstoffaktien, verloren teilweise über 15 %. Die festverzinslichen Werte konnten leicht zulegen und der Dollar blieb auf Monatssicht stabil. Wegen der Absicherung der Aktienwerte haben wir in September bei unserer Anlagestrategie nur 0,4 % verloren. Im Moment bleiben wir noch bei unserer Anlagestrategie und der breiten Diversifikation.

Mit freundlichen Grüßen

Ottmar Beck

Alltrust AG

Höh-Rohnenweg 31

CH-8832 Wilen

 

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 Wertentwicklung 2015:

3-Säulen-Portfolio: –0,96 %,

Benchmark (50 % Aktien/50 % Obligationen): -0,23 %

Benchmark (25 % Aktien/25 % Rohstoffaktien/50 % Obligationen): –8,71 %

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich der Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe von Kauf-, Verkaufs- oder Zeichnungsaufträgen dar. Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Sie dienen lediglich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Anlagen können plötzlichen und erheblichen Wertverlusten unterworfen sein, mit der Folge, dass der Anleger möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurückerhält. Bei Aktien bestehen gegenüber festverzinslichen Wertpapieren neben höheren Renditechancen auch wesentlich größere Risiken; ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger wurden nicht berücksichtigt.



Weltweites Wachstumsmodell gleicht einem Kartenhaus

Ein Beitrag von Ottmar Beck, Alltrust AG, Schweiz

Sehr geehrter Herr Emde,

wegen der rekordniedrigen Zinsen können sich die meisten Staaten dieser Welt ihre gigantischen Schuldenberge leisten. Claudio Borio, Chefvolkswirt der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), warnt vor einem auf Schulden basierenden Wachstumsmodell, das immer instabiler wird und letztlich einem Kartenhaus gleicht. Jetzt ist auch China mit einer weiteren Zinssenkung auf dieses Modell eingeschwenkt. Trotzdem: Allein die Sozialausgaben und die für zugesagte Pensionen nicht zurückgestellten Gelder werden weltweit die Staatsschulden in den nächsten Jahren weiter massiv steigen lassen.

Immer wieder versuchen die Regierenden, uns mit guten Wirtschaftszahlen zu beruhigen. Im letzten Monat kamen aus den USA wieder gute Nachrichten. Die Erholung der Wirtschaft wird dort an der Entwicklung der Arbeitslosenrate U.3 aufgezeigt. Diese lag nur noch bei 5,3 Prozent. U.3 enthält aber nur die Arbeitslosen, die sich aktiv in den letzten vier Wochen um eine Stelle bemüht haben. U.6, eine Zahl über die selten geredet wird, schließt auch die entmutigten Arbeitssuchenden ein, die seit einem Jahr aus dem Suchprozess herausgefallen sind. Diese Zahl liegt schon doppelt so hoch, bei ca. 10 Prozent. John Williams, der eine Statistik herausgibt, die nach der Methode von 1994 die offizielle Arbeitslosenzahl der USA misst, kommt für Juli 2015 auf eine Arbeitslosenquote von 23 Prozent. Wo die wirkliche Zahl liegt? Wer weiß das schon! Aber haben Sie jemals eine Regierung gesehen, die nicht lügt? Ich nicht.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) nach Shiller hat sich trotz des Crashs in der letzten Woche gegenüber dem Jahresende 2014 nicht wesentlich verändert. Es beträgt immer noch gefährliche 24,9. Letztendlich zählt bei einem Investment immer der Wert. Ist das KGV zu hoch, kommt die Ernüchterung. Die besten Ergebnisse erzielen wir beim Kauf zu einem niedrigen KGV. Das ist allerdings eine Binsenweisheit. Auch bei den in den letzten vierzehn Tagen erfolgten Kursrückgängen sind die heutigen KGVs immer noch zu hoch. Sie müssten in Zukunft durch noch bessere fundamentale Daten gerechtfertigt werden. Damit der Gewinn von Unternehmen in Zukunft gesund wachsen kann, muss die Weltwirtschaft wachsen. Nur dann werden die Gewinne und damit auch die Dividendenausschüttungen der Unternehmen weiter steigen und wir werden zu vernünftigen Bewertungen zurückkehren. Die andere Alternative ist natürlich ein weiterer starker Einbruch der Kurse.

China war in den letzten fünf Jahren die Lokomotive der Weltwirtschaft. Aber China hat sich als Riese auf tönernen Füßen entpuppt. Denn das Wachstum der letzten Jahre beruhte zum großen Teil auf Pump. Zwischen 2008 und 2013 ist die Schuldenlast des Staats- und Unternehmenssektors um 80 Prozent gestiegen und beträgt aktuell 300 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Inzwischen wächst die Wirtschaft, sofern man den Zahlen trauen kann, langsamer als in den letzten zwanzig Jahren. Der chinesische Aktienmarkt ist in gerade einmal siebzehn Tagen um 18 Prozent abgestürzt. Die Autoverkäufe sind um 7 Prozent gefallen und die Luxushersteller klagen über deutliche Umsatzrückgänge. Jetzt hat China den Yuan abgewertet, um den Export zu fördern, denn seine Exporte sind in US-Dollar gerechnet um 8,3 Prozent gegenüber Juli 2014 gefallen.

Wie schon oft geschrieben, befinden wir uns in einem Währungskrieg. Gegenüber dem US-Dollar sind

  • der japanische Yen um 15 Prozent
  • der Euro um 18 %
  • der australische Dollar um 23%,
  • der kanadische Dollar um 12%,
  • der neuseeländische Dollar um 21 % und
  • der brasilianische Real um 36 % gefallen

Japan und Europa schwächen ihre Währungen, um der lokalen Wirtschaft zu helfen – zumindest in der Theorie. In der Praxis ist es ziemlich nutzlos, wenn alle Länder zur selben Zeit das Gleiche versuchen. Auch wird bei diesen Zahlen deutlich, dass eine Abwertung des Yuan gegenüber dem US-Dollar von 3 Prozent bedeutungslos ist. Die Aufwertung des US-Dollars hat dazu geführt, dass seit Mitte 2014, laut neuesten Schätzungen, die 19 größten Schwellenländer einen Kapitalabfluss von 1.000 Milliarden US-Dollar zu verkraften hatten. In den fünf Jahren zuvor sollen ihnen allerdings 2.000 Milliarden zugeflossen sein. Das sinkende Vertrauen in die Schwellenländermärkte, für das sowohl wirtschaftliche als auch politische Gründe sprechen, kann in denselben eskalierenden Absatzzyklus wie vor bald zwanzig Jahren münden. In der Vergangenheit ist der US-Dollar bei Tumulten an den Wertpapiermärkten immer gestiegen. Diesmal haben wir wegen der schon erfolgten Aufwertung und der Spekulation,  dass die Zinswende in den USA doch nicht kommt, das Gegenteil erlebt. Diese Gegenbewegung wird sich wieder beruhigen. Deswegen halten wir weiter unsere Positionen in US-Dollar.

Prognosen sind selten richtig. Aber die Stiftung Weltbevölkerung in Hannover hat uns in wenigen Zahlen, in meinen Augen, zwei der wichtigsten Informationen für Investitionen in die Zukunft zusammengestellt. Erstens: In 35 Jahren werden weltweit zwei Drittel der Menschen nicht in einem Dorf, sondern in der Stadt leben. Zweitens: Wenn die Welt ein Dorf mit 100 Bewohnern wäre, dann sind von ihnen heute zehn Europäer, 15 Afrikaner und 60 Asiaten. Im Jahr 2050 hätte das Dorf schon 134 Bewohner. Davon wären noch immer zehn Europäer. Aber es gäbe inzwischen 33 Afrikaner und 73 Asiaten. Bei dieser heute schon demografisch zu ermittelnden Bevölkerungsentwicklung: Wo oder in welche Unternehmen würden Sie Ihr Geld investieren?

Im letzten Monat haben unsere Sicherungsinstrumente teilweise die Verluste der Aktienpositionen ausgeglichen. Allerdings sind, die auch als Absicherung gedachten Goldminenaktien, nach einem kurzen Anstieg wieder auf das alte tiefe Niveau gefallen. Sollte der Abwertungswettbewerb der Fiat-Währungen, die nur aufgrund des Vertrauens in ihre Notenbanken existieren, weitergehen, wird die Währung Gold massiv an Vertrauen und damit an Wert gewinnen. Zwar werden im Rahmen eines Aktienmarkt-Crashs auch die Goldminenaktien im ersten Moment an Wert verlieren, diesen Wertverlust jedoch schnell wieder auffangen, wenn sich der Goldpreis entsprechend nach oben bewegt. Es muss aber immer wieder betont werden, dass Gold kein kurzfristiger Schutz ist. Gold oder Goldminenaktien sind nur eine Versicherung gegen ernsthafte Verwerfungen im Geldsystem. Wie üblich bei Versicherungen gibt es oft gar nichts oder am Ende eine große Auszahlung. Deswegen bleiben wir bei einer Beimischung von 10 Prozent im Portfolio.

Im Moment strapaziert die Börse die Nerven und kostet Geld. Das gilt vor allem dann, wenn das Vermögen einseitig strukturiert ist. Obwohl es Tage gibt – wie letzten Montag –, an denen alles fällt, macht ein diversifiziertes Portfolio, dessen Aufstellung regelmäßig angepasst wird, Sinn. Wir bleiben bei unserer Aufstellung.

Mit freundlichen Grüßen

Ottmar Beck

PS: Das ist Enteignung! Seit dem 1. Januar 2015 gibt es in Deutschland das „Sanierungs- und Abwicklungsgesetz“. Es ermächtigt die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung bei systemrelevanten Banken sämtliche Einlagen von mehr als 100.000 Euro ohne Ankündigung und auf einen Schlag zu konfiszierten, wenn ein Institut auch nur den Anschein erweckt, in einer Schieflage zu stecken.

Wertentwicklung Depot Alltrust 2015:

3-Säulen-Portfolio: -0,54 %,

Benchmark (50 % Aktien/50 % Obligationen): 3,38 %

Benchmark (25 % Aktien/25 % Rohstoffaktien/50 % Obligationen): -3,97 %

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich der Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe von Kauf-, Verkaufs- oder Zeichnungsaufträgen dar. Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Sie dienen lediglich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Anlagen können plötzlichen und erheblichen Wertverlusten unterworfen sein, mit der Folge, dass der Anleger möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurückerhält. Bei Aktien bestehen gegenüber festverzinslichen Wertpapieren neben höheren Renditechancen auch wesentlich größere Risiken; ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger wurden nicht berücksichtigt.

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