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Allgemeiner Marktkommentar und Anlagestrategie Nr. 10

Wilen, den 5. September 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Rekordbewertungen von US-Unternehmen, die mit ihrem Geld immer mehr eigene Aktien zurück- kaufen, und einer US-Wirtschaft, die im Internet- rausch ist, werde ich immer skeptischer. Doch die Erfahrung zeigt: Bis die Märkte der Realität folgen, kann sich eine Hausse länger halten als gedacht. Was also tun, wenn man den Zinsanstieg in den USA als Auslöser für eine Rezession sieht? Zumindest in der Vergangenheit hat es sich immer bewährt, nach Märkten zu suchen, die unterbewertet sind – entweder weil sie unter Druck stehen oder unbeliebt sind. Im Fall einer Baisse ist das Verlustrisiko in die- sen Märkten nämlich kleiner. Einer Umfrage der Bank of America zufolge gehören zu diesem Kreis im Moment: Schwellenländer, Großbritannien, Rohstoffe, Energie und die Eurozone.

Das sind die Gründe: Die Schwellenländer bieten aufgrund ihres Bevölkerungswachstums und der teilweise inzwischen besseren Bildung langfristig mehr Potenzial. Großbritannien geht heute durch eine Krise. Aber wenn die europäischen Politiker statt in die Zukunft zu investieren unseren Wohl- stand weiter sinnlos verbrauchen, könnte Großbritannien ein Gewinner sein. Für Rohstoffe spricht, dass wir sie immer brauchen, aber in den letzten Jahren immer weniger in ihre Suche und ihren Ab- bau investiert wurde. Energie ist ein Dauerbrenner – oder wollen Sie ohne Strom leben? Europa:

Wie sich letzte Woche gezeigt hat, tickt in Italien eine Zeitbombe. Dort beläuft sich der Schuldenstand auf 130 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Die Regierung ist dabei, Haushaltslöcher durch Mindest- einkommen, Steuersenkungen und Rentenerhöhung noch zu vergrößern. Der neue Finanzplan sieht ein Haushaltsdefizit von 2,4 Prozent und eine deutliche Neuverschuldung für die nächsten drei Jahre vor.

Sollten die Märkte nicht mehr bereit sein, Italien zu finanzieren, dann ist der Euro-Rettungsschirm nicht groß genug, um Italien aufzufangen. Die gesamte Eurozone befindet sich daher am Rande einer Finanzkrise. Zurzeit müssen wir davon ausgehen, dass Italien die Eurozone kräftig erpressen wird. Denn auch die Regierungen wissen, dass die Banken nicht auf eine Staatspleite vorbereitet sind. Sie dürfen nach wie vor Staatsanleihen als ausfallsicher behandeln und müssen keinerlei Eigenkapital für sie hinterlegen. Eine Haushaltskrise wird dadurch zwangsläufig wieder zu einer Finanzkrise, denn die Banken, die Italien Geld geliehen haben, würden Schaden nehmen. Sollte die Finanzierung nicht klappen, droht Europaminister Savona mit „Plan B“, dem Italexit.

Und dann ist da noch England. Der Chef der britischen Notenbank, Mark Carney, hat vor einem drastischen Verfall der Immobilienpreise in Großbritannien gewarnt, falls es keinen geordneten Brexit geben sollte. Er vergleicht die möglichen Auswirkungen eines ungeordneten Austritts, also ohne Abkommen, mit der Finanzkrise von vor zehn Jahren. Seiner Meinung nach könnten die Immobilienpreise innerhalb von drei Jahren um 30 Prozent fallen. Großbritannien wird am 29. März 2019 aus der EU ausscheiden. Spätestens nach der nächsten Sondersitzung der EU sollten wir wissen, ob die Parteien eine Lösung finden.

Griechenland soll es geschafft haben. Es ist mit fast 290 Milliarden Euro von den Euro-Ländern und vom Internationalen Währungsfonds gerettet worden.

Inzwischen kann sich das Land wieder selbst finanzieren. Trotz harter Reformen liegt die Schuldenlast aber immer noch bei 180 Prozent der Wirtschaftsleistung. Nach Ansicht seiner Partner soll das Land noch 40 Jahre eisern sparen, um diese Schulden abzutragen. Ich möchte behaupten, dass dies kein Land der Welt je geschafft hat.

Das Problem ist die Höhe der Schulden. Denn es gibt nur vier Arten für Politiker, um Schulden zu reduzieren:

  1. Ausgaben reduzieren
  2. Schulden nicht mehr zurückzahlen
  3. Steuererhöhungen
  4. Zentralbank druckt Geld oder gibt Garantien ab

Die Punkte 1 bis 3 sind negativ für die Wirtschaft und Kapitalanleger. Punkt 4 führt zu einer Geldentwertung und ist so lange positiv für die Bewertung von Sachanlagen, bis aus der Inflation eine Deflation wird.

Festverzinsliche Wertpapiere

Wie auch in Italien dürften die Ausgaben für Zinsen in den nächsten Jahren auch in Amerika zur größten Haushaltsposition werden. Schon jetzt sind die Zinsen dort die am schnellsten wachsende Haushaltsausgabe. Die Kosten der Zinsen dürften im nächsten Jahr 390 Milliarden US-Dollar erreichen. Das sind gemäß dem Congressional Budget Office beinahe 50 Prozent mehr als 2017. Nach Schätzungen des Office werden die Zinsen 2028 13 Prozent der Haushaltsausgaben ausmachen.

Das Schlimme ist, dass das Defizit in den USA zunimmt, obwohl die Wirtschaft boomt. Das bedingt, dass die Regierung in Zukunft weniger Spielraum hat, wenn das wirtschaftliche Wachstum nachlässt.

Das wird auch dazu führen, dass viele Projekte, wie zum Beispiel die von Präsident Trump vorgeschlagenen Investitionen in die Infrastruktur, nicht umgesetzt werden können. Solange die USA allerdings die Nummer 1 der Welt sind, werden sie jede Finanzkrise – wie schon vor zehn Jahren – exportieren.

Fazit: die Zinsen werden auch langfristig niedrig bleiben.

Aktien

Die Wall Street verzeichnet neue Höchstkurse. Aber der Aufschwung an der US-Börse konzentriert sich auf immer weniger Aktien. Apple ist die erste Gesellschaft, die eine Marktkapitalisierung von über 1 Billiarden US-Dollar erreicht hat. Damit ist sie mit 4,5 Prozent im S&P 500 gewichtet. Eine Gewichtung im S&P 500 von über 4 Prozent haben in der Vergangenheit nur wenige Gesellschaften erreicht – und genauso schnell wieder verloren.

Nach Apple ist es nun auch Amazon gelungen, die Marke von 1 Billiarde US-Dollar Marktkapitalisierung zu durchbrechen. Im Index ist aber keine breite Aufwärtsbewegung zu sehen. Hinter dem Rekord im S&P 500 stehen sechs Aktien: Facebook, Apple, Amazon, Netflix, Microsoft und Google. Eine so geringe Marktbreite war in der Vergangenheit immer ein deutliches Warnsignal. In den letzten 25 Jahren sind Aktien immer gefallen, wenn der Dow Jones Index neue Höchststände erreicht hat, während weniger als 50 Prozent der an der NYSE notierten Ak- tien über der 200-Tage-Durchschnittslinie notierten. 1998/99 zeigt aber auch, es kann dauern.

Kaum Verkäufe, ein unerprobtes Geschäftsmodell, große Verluste und eine fantastische Bewertung in einem boomenden Aktienmarkt. Kommt Ihnen das bekannt vor? Können Sie sich noch an Infospace erinnern? Der CEO, Naveen Jain, erklärte 2000, dass die Gesellschaft eine Milliarden-Dollar-Firma wird. Die Aktie wurde im März 2000 mit 1.300 US-Dollar bewertet – und fiel zwei Jahre später auf 3 US- Dollar. Naveen Jain hat zuletzt eine neue Gesell- schaft, Moon Express, gegründet. Diese Gesellschaft will die Landung von Robotern auf dem Mond finanzieren, die Gold und Platin schürfen sollen. Über den Daumen gepeilt können Sie die Bewertung einer Firma abschätzen, wenn Sie den Marktwert durch 10 teilen und überprüfen, ob die Firma diesen Wert jährlich erwirtschaften kann. Tesla muss zum Beispiel – im Gegensatz zu Google oder Facebook, deren Grenzkosten gegen null tendieren – Autos bauen. Und im Moment scheint es, dass diese immer noch von Hand zusammengesetzt werden. Tesla hat im letzten Quartal 118 Millionen US-Dollar verloren und einen negativen Cashflow, wird aber mit 50 Milliarden US-Dollar bewertet. Um 5 Milliarden US- Dollar Einkommen zu generieren, muss es 1 Million Autos mit einem Gewinn nach Steuern von 5.000 US- Dollar produzieren und verkaufen. Und das, obwohl im Moment viele Gesellschaften Elektroautos auf den Markt bringen.

Währung

Der US-Dollar hat sich bisher noch in jeder Krise als die richtige Fluchtwährung erwiesen. Langfristig- könnte es jedoch anders aussehen: Kommt es zu einer stärkeren Rezession in den USA wird die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) die Zinsen wieder senken und die Geldmenge erhöhen.

Darüber hinaus wird die in- und ausländische Nach- frage nach amerikanischen Staatsanleihen nicht mehr mit den Ausgaben der Regierung Schritt halten. Deshalb wird die Zentralbank mehr Geld drucken und das Defizit finanzieren müssen. Das wiederum wird zu einer Abwertung des US-Dollar führen. Aber bis dahin ist es noch viel Zeit. Sie sollten das Szenario für die nächsten drei Jahre jedoch im Kopf behalten. Im Moment ist der US-Dollar eine interessante Anlage.

Rohstoffe

Ein Vergleich zwischen dem Dow-Jones-Index und Gold über die letzten 100 Jahre zeigt, wann Gold nachgefragt wurde. Im Moment ist Gold wieder einmal in Ungnade gefallen: Der Goldpreis fiel seit 2011 um 35 Prozent – damit beträgt das Verhältnis Dow Jones zu Gold 20. Damit haben wir zwar noch nicht die Extremverhältnisse von 1970 oder 1999 erreicht. Aber wir haben ein Verhältnis über 18.

1929 begann bei diesem Wert die erste Periode einer extremen Überbewertung. Wobei niemand sagen kann, wann sich dieses Verhältnis wieder dreht. Aber dass es sich dreht, dürfte sicher sein. Zurzeit lässt die Ankündigung der Fed, die Zinsen weiter anzuheben, bei Goldinvestoren keine Euphorie aufkommen.

Schweizer Raffinerien bereiten einen erheblichen Teil des in aller Welt nachgefragten Goldes auf. Aus den Zahlen lassen sich somit, in aller Vorsicht, gewisse Aussagen über die physische Goldnachfrage weltweit treffen. Die Gold-Exporte der Schweiz sind im August 2018 gegenüber dem Vormonat um 30 Prozent gestiegen, auf beinahe 151 Tonnen. Wie es aussieht, zieht die psychische Nachfrage vor allem in Asien an. Größter Abnehmer war China. Das Land kaufte im August 44,3 Tonnen Gold aus der Schweiz, mehr als doppelt so viel wie im Juli. Außerdem wurden 3,3 Tonnen an Hongkong geliefert. Indien war mit 39,5 Tonnen auf Platz zwei. An dritter Stelle folgt Thailand mit 21,2 Tonnen. Die physische Nachfrage ist also weiter vorhanden.

Mit freundlichen Grüßen

Ottmar Beck

Dax: -5,19% – Euro Stoxx 50 P: -0,63% – SMI: -3,13% – RexP: -0,58% – SBI: -2,26% – Gold(in US$): -8,46%

per 28.09.2018

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Deutsche Commerzbank???

Derzeit wird in der Presse wieder über eine Fusion der Commerzbank mit der Deutsche Bank spekuliert, die (ahnungslose) Politik soll dem auch gewogen sein. Dabei werden alt bekannte Schlagworte  wie Bündelung der Kräfte, Ausnutzung von Skaleneffekten, Abbau von hohen Kosten in der Verwaltung und Angriff im Bereich des Auslandsgeschäftes (Deutschland braucht eine globale starke Bank!?!?). Und zu guter letzt wird der Angriff  auf die Übermacht der Sparkassen und Genossenschaftsbanken wieder bemüht. Letztlich ist das das  Argumentarium der dahinter stehenden Beratungsgesellschaften à la Mc Kinsey und Boston Consult & Co., die damit neue Mandate mit unverschämt hohen Honorare begründen wollen, aber  alles olle Schubladen-Kamellen sind, welche vor nahezu zwei Jahrzehnten angewendet wurden und zu einer weiteren Verschärfung der Bankenkrise geführt haben.

Wenn dann ein solch möglicher  Zusammenschluss  noch als alternativlos bezeichnet wird, stellt sich die Frage, ob ein erfolgreiches Wirtschaften nur im Zusammenhang mit Fusionen möglich ist? Sicherlich nicht, was größere Sparkassen und Volksbanken  mit kleineren Bilanzsummen, aber deutlich besseren Ertragsziffern nicht nur in Prozent, sondern auch in Euro belegen.  Wenn das jetzige Management beider Banken nicht in der Lage ist, auf die Füße zu  kommen, somit nicht gezeigt hat, dass sie fähig sind, ihre Banken wieder profitabel zu machen, warum soll das dann fusioniert klappen?

Schauen wir uns beide Banken mal näher an. Die Commerzbank, getrieben von Beratungsgesellschaften, insbesondere von McKinsey (drei Vorstandsmitglieder kommen von dort, ein weiteres Mitglied von der in Konkurs gegangenen Anderson Consult), wendet eine Strategie an, welche bei der Dresdner Bank schon nicht zum Erfolg geführt hat. Und die Deutsche Bank wird im Wesentlichen unverändert vom Investmentbanking geführt (siehe Vorstandsmitglieder und Aufsichtsratsvorsitzender) und von den Investmentbankern weiterhin ausgenommen. Zudem sind die vielen Rechtsstreitigkeiten noch lange nicht ausgestanden und es muss daher die Feststellung erlaubt sein, dass dieses Institut noch lange nicht über den Berg ist. Außerdem hat sich die Deutsche Bank im Kreditgeschäft insbesondere im Mittelstand nie wohlgefühlt und ist beim kleinsten Nieseln stets ausgestiegen. Somit ist diese Bank im Mittelstandsgeschäft nie so richtig angekommen, viele Unternehmen meiden daher diese Bank. Was das fusioniert bedeutet, mag man sich  gar nicht ausdenken.

Aber gehen wir fairerweise auf das obige  Argumentarium der Beratungsgesellschaften, welche von den Wirtschaftsjournalisten nachgeplappert werden, ein.

Bündelung der Kräfte: Zunächst würden sich beide Banken  bei einer Fusion auf Jahre hinaus selbst beschäftigen, Personal würde frei gesetzt werden(Bündelung der Kräfte??), die Kunden wären nur ein lästiges Beiwerk. Die Beratungsgesellschaften würden die Banken excelmäßig überziehen und Anforderungen am laufenden Band erstellen, welche das Tagesgeschäft abtöten würde. Das Zusammenführen der beiden (lousy) IT-Systeme würde das noch erschweren. Hinzu kämen Betreuerwechsel im großen Ausmaß, so das Kunden wiederum zu den Sparkassen und Volksbanken abwandern würden. Hinweis: Bankgeschäft ist ein recht sensibles, ich möchte sogar sagen intimes Geschäft und verträgt permanente Betreuerwechsel nicht. Das haben die Bankvorstände und die Beratungsgeschaften in der Vergangenheit grundsätzlich  nie begriffen. Ergebnis: bekannt.

Ausnutzung von Skaleneffekten: Einfach die Kunden wie Waren zusammenzuwerfen und andererseits Personen entlassen, d.h. Erträge bleiben, Kosten gehen runter, hat bisher bei den Geschäftsbanken noch nie so richtig geklappt. Kosten produzieren Erträge, eine Erkenntnis, welche die Bankvorstände und Beratungsgesellschaften ebenfalls noch nicht begriffen haben.

Abbau von Kosten in der Verwaltung: Bei beiden Banken stünde dann  Zentralisierung an oberster Stelle. Damit will man Kosten in der Verwaltung einsparen. Zentralisierungen haben aber den Nachteil, dass damit die Zentralen der Banken immer größer werden, in der Fläche bei den Kunden  aber immer kleiner. Somit entstehen große Wasserköpfe in den Zentralen zu Lasten der Fläche und damit zu Lasten der Bedienung der Kunden. Mir ist es bisher nirgendwo bekannt geworden, das nach einem solchen “Kostenabbau” die Personalstärke in den Bankzentralen gefallen ist, im Gegenteil. Zudem konzentriert man die Betreuer in diesen Zentralen mit der Folge, dass die Betreuer weite und kostenträchtige Wege fahren müssen, um zu ihren Kunden zu kommen. Es geht im Bankgeschäft nicht alles über E-Mail und Telefon, das haben die Bankoberen bis heute immer noch nicht begriffen.

Deutschland braucht als Exportnation eine große starke Bank: Mumpitz kann man da nur sagen. Wir haben schon seit Jahren keine starken globalen  Banken mehr und dennoch konnte Deutschland  einen immer wachsenden Exportüberschuss verzeichnen. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Exporteure in die Welt zu begleiten, da bedarf es keine starken  und von den Investmentbankern durchsetzte Banken.

Angriff auf die Übermacht der Sparkassen und Volksbanken: An diesen Bankengruppen sollten sich die Commerzbank und die Deutsche Bank ein Beispiel nehmen, die kümmern sich noch am meisten um ihre Kunden und bedienen entsprechend das Kreditgeschäft. Die Commerzbank möchte ich hier etwas ausnehmen, die hat das Kreditgeschäft  ebenfalls als Hauptanker erkannt. Allerdings sollte sie die blödsinnigen Willkommensgeschenke einstellen, die produzieren nur Karteileichen. Und die Deutsche Bank, na ja !

Fazit:

Ein Zusammenschluss beider Banken ist und bleibt ein Blödsinn, kostet eine Menge Arbeitsplätze, fällt dem Staat und damit wiederum den Steuerzahlern mit einer großen Menge an Sozialkosten voll auf die Füße (der Sozialdemokrat Scholz sollte sich sein Votum daher sehr gut überlegen) und bedient nur wieder die Beratungsgesellschaften angelsächsischer Prägung  und meinen Freunden, den gierigen Investmentbankern, mit dreistelligen Millionen-Honorare, welche in einer richtigen Restrukturierung beider Banken sicherlich besser aufgehoben wären. Ergo, an der Situation wie vor 10 Jahren hat sich nichts geändert!!!!!!!

Warum hochgeschätzte Wirtschaftsjournalisten einen solchen Blödsinn unterstützen, ist mir daher ein absolutes Rätsel.

13. September 2018

Elmar Emde

Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”




Bankenmisere

In 2003 verfasste ich folgende Analyse unter dem Titel

“Kartell der Schönfärber oder die McKinsey / Boston Consult Connection”

welche die damalige Situation der Geschäfts-/Grossbanken schilderte.

Festgehalten werden kann, dass sich an dieser Situation wenig geändert hat und die Gross- / und Geschäftsbanken immer noch mit den alten Problemen kämpfen, verschärft durch das online-Banking und die katastrophale Geldpolitik der EZB.

Die Banken in Deutschland, insbesondere die Geschäfts-/Großbanken mit einer über hundert Jahre alten Tradition und Geschichte, befinden sich derzeit in einer ihrer schwersten, ja sogar existenzgefährdendsten Situation. Innerhalb weniger Monate müssen Milliarden-Euro-Verluste hingenommen werden, Stellenabbau im großen Stil und damit Unterstützung des negativen wirtschaftlichen Trends ist das weitere Ergebnis. Obwohl sich die Wirtschaft noch nicht in einer Rezession befindet, die Banken in der Vergangenheit aber schwerste Rezessionen ohne größere Blessuren überstanden/überlebt haben, fragt man sich, warum gerade die Banken nur in Deutschland mit solch katastrophalen und existenzgefährdenden Ertragseinbrüchen zu kämpfen haben.
Die Gründe hierfür liegen schon einige Jahre zurück und haben ihren Ursprung etwa Mitte der 90er-Jahre im Zuge der shareholder-value-Hysterie, massiv angeheizt aus dem angelsächsischen, insbesondere dem US-amerikanischen Raum, dem Sitz vieler bekannter Investmentbanken und vor allem von Unternehmensberatungsgesellschaften, an vorderster Front McKinsey und Boston-Consult.
Diese über sehr eloquente und rhetorisch begabte Berater verfügende Gesellschaften schafften es in Co-Produktion mit den sie beratenden Investmentbanken wundersamer weise, nahezu sämtliche Vorstände der deutschen Banken von einer Neugestaltung der deutschen Bankenlandschaft zu überzeugen, eben um den „shareholder-value“ zu erhöhen. Strategie war nunmehr das Zauberwort, an welchem kräftig gearbeitet und gebastelt wurde und welches „Analysten“, insbesondere Moody’s und Standard Poor für eine positive Berichterstattung einforderten.
Der Analysten-Wahnsinn begann.
Heraus kam aber überall dasselbe Produkt, nämlich ein Kosteneinsparungsprodukt (was denn sonst!), genannt auch Zentralisierung und Personalabbau, hauptsächlich im Kreditsektor. Verkauft wurde es als „Bündelung der Kräfte“ / „Verkürzung der Entscheidungswege“ und führte dazu, dass lokale Expertisen abwanderten und man ältere und erfahrene Banker – inzwischen zu teuer geworden – im Zuge der damit einhergehenden Filetierung der Bereiche und Schaffung neuer Stabsstellen in die Wüste des für die Bank zu teuren Vorruhestands schickte und sie durch deutlich jüngere, angeblich „dynamischere“, aber dafür in allen Belangen unerfahrenere Kollegen, ausstaffiert mit Einser-Abitur, Top-Studien-Abschlüssen und Eloquenz ersetzte. Dieser Jugendwahn gipfelte letztlich darin, dass es zum guten Ton eines Bankhauses gehörte, junge Banker weit unter vierzig, ausgesucht und durchgecheckt von McKinsey/Boston-Consult, mit wenig Kunden- und Markterfahrung in den Vorstand zu berufen, dienten sie, ausgestattet mit einem Schnellkursus im Kreditgeschäft, jedoch nur den Vorstandsvorsitzenden als wohlgesinntes Stimmvieh.

In dieser Zeit fanden eine Menge Unternehmensberater dieser Gesellschaften, letztlich die Karrierebereiter dieser „New Generation“, einen neuen wohl dotierten Job bei diesen Banken, hatten sie doch diese neue Philosophie umzusetzen, was sie dann auch in jugendlicher und weltmeisterlich dilettantischer Art vollzogen.
Nur noch Banker weit unter vierzig, eloquent und dynamisch oder Quereinsteiger aus dem Dunstkreis dieser amerikanischen Unternehmensberatergesellschaften waren gefragt, hatten die besten Karrierechancen und wurden nunmehr in die wichtigsten Entscheidungsgremien der Banken berufen. Diese verfuhren dann ähnlich wie ihre Karrierebereiter und besetzten die weiteren Führungspositionen ebenfalls mit diesem jungen Muster. Am Ende hatte man das Gefühl, dass die Banken nur noch Mitarbeiter um die dreißig, höchstens Anfang vierzig beschäftigten. Selbst die bei NTV zu Wort kommenden Analysten der diversen Banken erweckten den Eindruck von Studienabgängern.

Das Pech dieser neuen Philosophie bestand aber nun darin, dass zwar die Bruttoerträge in gewohnter Weise zwar stiegen, die Nettoerträge aber weit hinter den Erwartungen blieben, sogar ins Negative abrutschten. Die Strategen hatten nicht bedacht, dass Zentralisierung sowie die Neugestaltung von zusätzlichen Fachbereichen zu übergroßen Wasserköpfen und hohen Reibungsverlusten führten, grundsätzlich übermäßig mehr Bürokratie bedeuten und damit deutlich höhere Kosten verursachten. Des Weiteren verursachte der Personalabbau in Kredit-Back-Office zusammen mit den nunmehr blauäugigen jungen Kundenbetreuern zu ansteigenden Wertberichtigungen im Kreditgeschäft.

Glücklicherweise überdeckte die durch die theoretisch hoch gebildeten, aber praktisch total unerfahrenen Analysten und Investmentbanker angeheizte positive Stimmung auf den Neuen Markt diese Fehlleistungen, beschleunigte allerdings den Abbau der traditionellen Bankgeschäfte, im Wesentlichen das Kreditgeschäft (wegen der Wertberichtigungen). Dieses Traditionsgeschäft lag den auf schnelles Geschäft geeichten (Investment-)Bankern aufgrund der Kompliziertheit dieser Materie sowieso nicht. Zudem hatten doch „kluge“ und im Wesentlichen jugendliche McKinsey/Boston-Consult Berater herausgefunden, dass das Kreditgeschäft alleine betrachtet unrentabel wäre und man deshalb doch das Provisionsgeschäft, sprich das viel profitablere Wertpapiergeschäft den Vorzug geben sollte.
Kreditgeschäft war somit total out und war nur noch mit hohen Kreditmargen genehmigungsfähig. Die New Generation hatte jedoch noch nicht erfahren und erlebt, dass hohe Kreditmargen hohes Kreditrisiko bedeuten, ebenso im Übrigen auch hohe Renditen im Wertpapiergeschäft durch zu großer Beimischung von risikoreichen Aktien, die hochgejubelte Wunderwaffe des Anlagespektrums. Mit dieser jugendlichen Blauäugigkeit wurde aber eine Basis geschaffen, welche zu der heutigen katastrophalen Situation u. a. führte.

Als Äquivalent für das rückläufige Kreditgeschäft wurde dann massiv in den personellen Ausbau des Investmentbankings investiert, galt es doch nunmehr als die neue Königsdisziplin des Bankgeschäfts.
Der neue Karriereweg lautete: Man muss Investmentbanker sein, kein Deutsch können und vor allem das Glück der späten Geburt haben,   d. h. unter vierzig oder gerade mal vierzig sein.

Investmentbanker tauchten somit in den Entscheidungsgremien auf und gaben, bzw. geben immer noch den Ton an.

Diese goldene Zukunft währte allerdings nur eine kurze Zeit und fand ihren jähen Absturz im Frühjahr 2000. Hektische Fusionsgespräche zuerst mit der einen und dann mit der anderen Bank war die Folge und wurden verkauft als „Schaffung von Schwergewichten mit akzeptablem Marktanteil“ und „genügender Rendite“. Nachdem diese Gespräche scheiterten suchte man sein Heil in einem weiteren und verstärkten Ausbau des Investmentbankings, kaufte zu völlig überteuerten Preisen „Investmentboutiquen“, insbesondere aus Amerika hinzu, obwohl sich auf diesem Markt das Investmentbanking bereits in einem Absturz befand.
Traditionell profitable Bereiche wurden daraufhin mit dem Investmentbanking verschmolzen, diesem dann auch noch untergliedert zwecks Überdeckung des äußerst defizitären Investmentbankings. Graben-kämpfe zwischen den Investmentbankern und den Corporate-Bankern (Firmenkundenbetreuern) waren die Folge und lähmen derzeit die Banken zum großen Schaden der Kunden und der Volkswirtschaft.
Das Privatkundengeschäft erlebte in dieser Zeit ebenfalls ein Bad der Gefühle. Einmal war es der Verlustbringer, wurde aufgeteilt und mit neuem Namen versehen zwecks evtl. Verkaufs, das andere Mal war es dann wieder der Dividendenzahler und das ertragsreichste Segment. Zu guter Letzt „erhöhte“ (?) man die Vertriebskraft (?) durch Schließung von ohnehin in der Fläche mager vertretenen Filialen (?).
Die Auswirkungen dieser dilettantischen Fehlleistungen und Kostenproduktionen sind ganz klar an der Börsenentwicklung abzulesen. Seit März 2000 brach die Börsenblase zusammen, sei Anfang 2000 wurde den jugendlichen Bankern klar, dass operativ die von den Angelsachsen vorgegebenen Renditen von 15% im Kreditgeschäft nach Steuern keinesfalls zu erreichen waren. Der Verkauf von eigenen Wertpapierbeständen zwecks Beschönigung der Ertragslage / Aufdeckung der stillen Reserven wurde sukzessiv schon in 1999 gestartet und damit der negative Börsentrend permanent bis heute aufrechterhalten, vielleicht sogar damit ausgelöst.
Bestes Beispiel hierfür zeigte vor wenigen Monaten die Deutsche Bank, welche bei sehr niedrigen Kursen von Daimler Benz einige Prozent Anteile an der Börse sukzessive platzieren konnte. Wie groß muss in diesem Bankhaus, welches unverändert auf das Investmentbanking global setzt, der Druck sein? Es liegt die Vermutung nahe, dass aufgrund der sehr negativen Erfahrungen vieler Depotkunden zusammen mit den Großpleiten in den USA die Börse auf Jahre hinaus von einer Vertrauenskrise und somit Lethargie überschattet sein wird. Ärgerlich für viele Depotkunden ist nur, dass am Schalter wider besseren Wissens permanent von Einstiegskursen gesprochen wurde und diese damit zur Schönfärbung der Bankbilanzen beigetragen haben.
Das i-Pünktchen dieser Geschichte ist die vorgesehene Einführung der Grundsätze nach Basel II, denen bereits die MAK’s (Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft), beraten und beschlossen mit Unterstützung der „angelsächsisch angehauchten New Generation à la Boston-Consult/McKinsey“, voraus eilten. Absicht dieser Mindestanforderungen ist die künftige Vermeidung von Kreditrisiken und dient letztlich nur den zwischenzeitlich in allen Gremien der Banken vertretenen Investmentbankern als Alibi, das nicht geliebte Kreditgeschäft auf nur äußerster Sparflamme zu fahren. Das Prekäre an diesen MAK’s ist jedoch die Trennung von Kreditvertrieb und Kreditentscheidung, bedeutet unterm Strich Kreditentscheidung durch introvertierte und unternehmerisch nicht qualifizierte Bankmitarbeiter, die diese Zuschiebung der Verantwortung nicht zu ihrem Berufsziel auserkoren hatten. Worst Case ist daher vorsichtshalber die Richtschnur dieser jungen, jetzt auch Analysten genannten Banker, welche diesbezüglich unterstützt werden durch pseudowissenschaftliche und auf Ablehnung geeichte, aus den USA eingekauften Ratingsysteme. Die stark negativen Auswirkungen auf die Volkswirtschaft werden nicht ausbleiben, bzw. zeigen bereits sehr negative Wirkungen.
Was ist zu tun? Die Filetierung des Bankgeschäfts nach amerikanischem Muster hat zu großen Wasserköpfen, zu Entscheidungsnotstand und hohen Kosten geführt. Druck in allen Bereichen und übermäßiges, nicht zielführendes Kostendenken ist an der Tagesordnung und führt zu weiteren Fehlentwicklungen. Ein sukzessiver Rückbau ist angesagt durch Implementierung der verloren gegangen Selbstverantwortung in den Filialen als Einheit und einer schon lange eingeforderten verlässlichen und leistungsbezogenen Vergütung der Mitarbeiter.
Das Investmentbanking kann nicht das beherrschende Modul des Bankgeschäftes sein, es ist und bleibt ein Spezialgebiet mit hoher spezieller Expertise, zumal der Kapitalmarkt anscheinend auf Jahre hinaus nicht mehr die Bedeutung haben wird, welche für das Investmentbanking benötigt wird. Darüber hinaus denken Investmentbanker nur transaktionsbezogen und nicht ausgerichtet auf die Schaffung einer langjährigen positiven Kundenbeziehung.
Hinsichtlich des Kreditgeschäftes, der Türöffner für viele Provisionsgeschäfte, muss es wieder möglich sein, die unternehmerische Kompetenz der Kreditnehmer höher zu bewerten als bisher. Schlechte Bilanzen werden durch gutes Management wieder besser, gute Bilanzen werden durch schlechtes Management wieder schlechter. Im Kreditbereich aus Kostengesichtspunkten noch weiter abzubauen ist der falsche Weg. Aufbau diesbezüglicher Kapazitäten zwecks professionellem Handling des immer bestehenden Kreditrisikos ist der richtige Weg.

Ob diese Maßnahmen/die Sanierung mit den derzeit bekannten und für diese Entwicklung verantwortlichen Vorständen, intern schon mit den Spitznamen „executive-boys“ tituliert, von Erfolg gekrönt sein wird, muss sehr stark bezweifelt werden. Vor allem sollten sich die Banken von diesem Jugendwahn verabschieden, Jung und Alt wieder mischen und sich dann auf ihren eigenen unternehmerischen Sachverstand zurückbesinnen und nicht wie dummer Lämmer jeder modischen McKinsey/Boston-Consult Empfehlung hinterherzurennen, zumal diese Empfehlungen jeder Bank angeboten werden. Die Empfehlungen der amerikanischen Berater insbesondere von McKinsey, welche – O-Ton-FAZ –„ zu den wichtigsten Beratern der in Schwierigkeiten steckenden deutschen Banken gehören“ (!!!!!!!) und somit die Auslöser dieser Bankenmisere sind, sollten schleunigst in den Papierkorb wandern.

10. September 2018

Elmar Emde

Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”




Zwischenkommentar September 2018

Wilen, den 26. August 2018

Sehr geehrte Damen und Herren,

urlaubsbedingt wird der nächste Brief erst wieder Mitte, Ende September erscheinen.

Im letzten Informationsbrief haben wir darauf hingewiesen, dass wir einen Zukauf von Agnico Eagle bei einem Niveau zwischen 38 und 39 US $ für interessant halten. Dieses Kursniveau hat die Aktie am 14. August erreicht.

Warum immer noch Goldaktien?

1. Unter Präsident Trump wird die Schuldenaufnahme der USA nicht kleiner werden.

2. Die Short-Positionen im letzten COT Bericht sind inzwischen auf 90 Kontrakte gestiegen. Wie Gold im Dezember bei 1050 US$ pro Unze stand, betrug diese Position 20,6 Kontrakte. Das war zu dieser Zeit der historische Höchststand. Von diesem Punkt aus ist Gold in den nächsten sechs Monate über 30 Prozent gestiegen. Die Goldminenaktien haben dabei eine Wertsteigerung von teilweise über 100 Prozent erzielt. Die Geschichte wiederholt sich nie eins zu eins aber Rhythmus ist oft derselbe.

Mit freundlichen Grüßen

Ottmar Beck

Diese Veröffentlichung dient ausschließlich der Information und stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe von Kauf-, Verkaufs- oder Zeichnungsaufträgen dar. Sie sind auch keine Entscheidungshilfen in rechtlichen, steuerlichen, wirtschaftlichen oder anderen Belangen. Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir als zuverlässig erachten. Sie dienen lediglich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Anlagen können plötzlichen und erheblichen Wertverlusten unterworfen sein, mit der Folge, dass der Anleger möglicherweise nicht den investierten Gesamtbetrag zurückerhält. Bei Aktien bestehen gegenüber festverzinslichen Wertpapieren neben höheren Renditechancen auch wesentlich größere Risiken; ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden. Die individuellen Anlageziele, die Finanzlage oder die besonderen Bedürfnisse einzelner Empfänger wurden nicht berücksichtigt. Nutzer, die den Kauf der auf diesen Seiten beschriebenen Wertpapiere in Erwägung ziehen, sollten im Hinblick auf die Ausstattung der Wertpapiere und Risiken, die mit diesen Wertpapieren verbunden sind, vor Erwerb der Wertpapiere die allein rechtlich verbindlichen endgültigen Angebotsbedingungen lesen, die in den endgültigen, offiziellen Verkaufsprospekt, gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge, einbezogen sind. Alleinige Grundlage für den Anteilerwerb sind die Verkaufsunterlagen zu den Sondervermögen. Verkaufsunterlagen zu allen Sondervermögen sind kostenlos bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft und der zuständigen Depotbank erhältlich.
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