Das Märchen vom reichsten Mann der Welt

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oder 

Die institutionalisierte Korruption in den USA

In den Medien wird  Elon Musk ständig als der reichste Mann der Welt bezeichnet.

Wie passt dann aber hierzu die Meldung von Morgan Stanley, dass die Banken, welche den Kauf von Twitter über US$ 44 Milliarden  finanziert haben,  nun endlich Investoren gefunden haben, die ihnen diese anscheinend heißen Kredite abgenommen haben bzw. die Banken konnten diese Kredite jetzt endlich verkaufen.

Üblicherweise verkaufen die Banken solche großen Kredittranchen relativ schnell, um sie aus der Bilanz zu bekommen, um dann weitere Geschäfte tätigen zu können. Investoren sind hier die üblichen Hedgefonds  usw., welche diese Kredite wiederum verbriefen und diese an unbedarfte Privatanleger über Fonds zu vertreiben.

Da es sich hierbei um riesige Summen handelt, muss befürchtet werden, dass ein Großteil der Fonds u.ä.  mit den Krediten an Elon Musk über die Anlageklasse “Alternative Anlagen” verseucht ist, bzw. die unbedarften Anleger damit die sehr fraglichen politischen Eskapaden von Elon Musk mitfinanzieren.

Twitter wurde im Oktober 2022 von Elon Musk gekauft, d.h. in den vergangenen 27 Monaten konnten die Banken diese Musk-Kredite nicht los werden. Daraus ergibt sich die Frage nach der Bonität des angeblich reichsten Mannes der Welt?

Sein derzeitiges Vermögen gründet hauptsächlich auf Wertsteigerungen von Tesla und SpaceX und wird auf mehrere hundert Milliarden US$ + X  geschätzt, wohl gemerkt geschätzt.

An Tesla hält er nur noch einen Anteil von 13%, d.h. bei einem Börsenwert von derzeit  US$ 1,13 Billionen wären das derzeit US$ 147 Milliarden. Allerdings ist dieser Börsenwert extrem  volatil und schwankte in 2024 zwischen US$ 560 Milliarden und US$ 1,39 Milliarden. Das bedeutet, dass der Wert des Musk-Anteils zwischen ca. US$ 73 Milliarden und US$ 181 Milliarden schwankte.

Die Geschäftsaussichten von Tesla sind derzeit auf einem absteigenden Ast, in verschiedenen Märkten sind die Verkaufszahlen drastisch eingebrochen. Sein Versprechen, dass in 2018 die Tesla-Autos bereits selbständig fahren können, konnte er bislang nicht einlösen und wird dazu noch Jahre wenn nicht Jahrzehnte benötigen. Andere Automarken wie Mercedes, BMW und Toyota  sind diesbezüglich schon viel weiter als Tesla. Auch bleibt abzuwarten, wie sein neuer Busenfreund Trump das Thema E-Auto behandeln wird, da dieser den Verbrenner bevorzugt.

Somit ist zwar Tesla ein Baustein seines Vermögens, wenn auch auf dem  Papier mit einer extrem hoher Volatilität, welches auf gewisse Nervositäten der Investoren schließen lässt, zumal sein bilanzielles Gebaren auch fragwürdig ist.

Twitter, jetzt X hat Elon Musk für ca. US$ 44 Milliarden gekauft, lt. dem Finanzkonzern Fidelity hat Musk den Wert auf US$ 12,5 Milliarden herunter gewirtschaftet, des Weiteren soll X Verluste produzieren. Grund hierfür sind nach Entlassung von 80 -90% der Belegschaft seine politischen Eskapaden. Somit ist Trump ein typischer Kapitalverbrenner geworden  und kein Aushang für einen erfolgreichen Unternehmer.

Von seiner hoch gelobten „Boring Company“ hört man so gut wie gar nichts mehr in Bezug auf Aufträge und Umsätze. Ursprünglich wollte Musk die US-Städte sehr schnell mit Tunnel auf dem amerikanischen Kontinent (wären ca. 50.000 bis 100.000 km an Tunnellänge /das längste Tunnel der Welt in der Schweiz  ist 57km lang) verbinden. Ergebnis Null. Angedachte Projekte mit Kommunen verliefen im Sande.

Sein neu vorgestelltes Projekt ist der Bau eines Tunnels von New York bis London durch den Atlantik mit über 5.000 Metern Tiefe(??). Das wäre eine Tunnellänge von über 5.600 km + XX und diese Strecke will Musk für die Fahrgäste in 54 Minuten überbrücken. Diese Spinnerei oder Schaumschlägerei (Fahrgäste müssten in wenigen Minuten auf Mach 6-8 beschleunigt werden/ das hält kein Organismus aus) zu kommentieren erspare ich mir, vermutlich hat Musk zu viel gekokst oder er ist verrückt.

Somit bleibt nur noch seine Beteiligung an SpaceX übrig, welche nach Medienberichten US$ 350 Milliarden an Wert – ebenfalls auf dem Papier –  haben soll. Problem hierbei ist nur, dass Elon Musk die  SpaceX Bilanz unter Verschluss hält, was gar nicht zu diesem hoch gelobten Wert passt.

Zu vermuten ist daher, dass SpaceX Verluste produziert auch aufgrund der vielen und sehr teuren Fehlversuche mit seinem Starship-Projekt und abhängig ist von den Zuschüssen und Aufträgen der NASA (in 2024 wurden Verträge ü/US$ 3 Milliarden abgeschlossen), womit der angeblich hohe Wert von SpaceX deutlichst zu relativieren wäre. Zudem baut die Technik von SpaceX auf der alt bekannten  von der NASA auf, Musk hat diese nur effizienter gemacht, aber nicht erfunden, ähnlich wie bei Tesla.

Andererseits hat er es bisher nicht geschafft, seine Starship-Rakete für den Trip zum Mars  funktionstüchtig zu machen, sie explodieren immer noch mit einem Riesenkrach.

Und überhaupt, was soll diese ganze Show mit der Marsreise. Bereits im Jahr 2024 sollten schon 120 Menschen mit der Starship-Rakete zum Mars fliegen, jetzt soll diese Reise erst in 2028 + x x x stattfinden. Vermutlich wieder so ein nicht eingehaltenes Versprechen!

Außerdem bleibt ebenfalls zu vermuten, dass Musk mit Hilfe der Steuerzahler sein privates Starlink-Programm finanziert hatte, welches auch nicht zu seinem Nimbus „reichster Mann der Welt“ passt.

Insofern sind die Vermögenswerte von Elon Musk auf Sand gebaut, vielleicht steht ihm das Wasser schon bis zum Hals. Sicherlich ist Musk ein reicher Mann, reicht dies aber für den Titel “reichster Mann der Welt” aus? Dies erklärt auch, warum er sich an die Brust von Trump geworfen hat und ihm dabei hilft, die US-Demokratie in eine Autarkie mit dem König Donald Trump an der  Spitzeaus reinem Eigennutz zu verwandeln und dabei hofft, genügend Zuschüsse für seine Marsshow zu erhalten.

Im Übrigen verfügt Donald Trump bei den US-Banken ebenso über keine gute Bonität. Warum wohl?  Banken kann man noch am meisten zutrauen, die Kreditfähigkeit eines Kreditnehmers feststellen zu können und werden daher ihre Gründe haben, warum sie Musk und Trump so negativ einschätzen.

Ausgeschert hierbei ist bei Trump mal wieder die Deutsche Bank, die Trump in 2008 während der Finanzkrise verklagt hatte, da sie seiner Meinung nach  eine Mitschuld getragen hätte an dieser Finanzkrise und er daher nicht gewillt war, seine Kredite in neunstelliger Höhe zurückzuzahlen. Das hielt die Deutsche Bank aber nicht davon ab, Trump später weiterhin Kredit zu geben.

Fazit:

Es bleiben erhebliche Zweifel, ob Musk der reichste Mann der Welt ist, dass ist meines Erachtens der russische Präsident Putin, der Lehrmeister von Trump in der Umwandlung der amerikanischen demokratischen Gesellschaft in ein System Putin, welches leider mit Riesenschritten derzeit voran geht. Beunruhigend hierbei sind auch erste Drohungen an Demonstranten mit Konsequenzen (Meinungsfreiheit?).

Somit bleibt festzuhalten, dass der jeweilige Reichtum von  Musk und  Trump in der stets kolportierten Höhe sehr fraglich ist.

Beide sind nun aber auf dem besten Weg, dies zu ändern, indem sie  Amerika ausplündern mit dem Vorwand, Amerika effizienter zu machen.

Musk versuchte auf Geheiß von Trump mit einem kleinen Team aus Zeitarbeitskräften und Uniabsolventen, welche nicht durch die sonst üblichen Sicherheitsüberprüfungen des Kongresses gelaufen sind zwecks Vermeidung möglicher Einflussnahme  durch fremde Regierungen, mit dem Zugang zum sehr sensiblen Zahlungssystem des US – Finanzministerium (dortige Transaktionen ü/US$ 6 Billionen p.a.)  dazu die besten Voraussetzungen zu schaffen. Ein Bundesrichter konnte diesen Raubzug noch verhindern.

Frage ist nur, wie lange die Justiz Trump hierzu noch stoppen kann.

Was mit dem vielen Geld  dann wirklich passiert, kann  keiner mehr nachprüfen, da die Korruptionsbehörde von Trump wie in einem Staatsstreich aufgelöst wurde. Ein Schelm, wer da böses denkt.

Was Musk und Trump derzeit vorführen, ist nicht nur ein administrativer Staatsstreich, sondern ein effektiver Staatsstreich bzw. eine institutionalisierte Korruption, in der sich Wenige die Taschen noch voller machen können

ausgeführt von einem Musk mit unbegrenzten Befugnissen, aber ohne blassen Schimmer in Bezug auf Staatsverwaltumngen und erinnert mich an die Zeiten nach der Machtergreifung Hitlers Anfang 1933, der es in Windeseile geschafft hatte, eine Demokratie in eine Diktatur umzukrempeln. Ergenis bekannt.

Ohlsbach, den 9.2.2025

Elmar Emde

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