1

Putin / Trump und das Böse

Der weltbekannte russische Schriftsteller Leo Tolstoi hat einmal folgenden Gedanken geäußert:

„Die Wahrheit und das Gute sind unzertrennlich“

Im logischen Umkehrschluss müsste dieser Satz dann lauten:

„Die Lüge und das Böse sind unzertrennlich“

Jetzt kann ich den geneigten Leser nur auffordern, darüber nachzudenken, auf welchen Politiker die Aussage von Leo Tolstoi und auf welchen Politiker der Umkehrschluss daraus zutrifft.

Für den Umkehrschluss fallen mir aktuell vor allem zwei Namen an vorderster Stelle ein, nämlich Putin und Trump.

Ohlsbach, den 20. März 2024

Elmar Emde

 




Das eigentliche Ziel von Putin

Der Überfall Russlands bzw. der von Russland los getretene brutalen Krieg aus Gründen, die auf einem großen Lügengebäude aufbauen, dauert nunmehr schon seit  rd. 21 Monaten, und es sind auf Putins Seite keine Anzeichen erkennbar, diesen Krieg zu beenden. Sein Kriegsziel, die Eroberung der Ukraine, betont er unablässig, auch sein Regierungssprecher gibt nichts anderes von sich.

Putin wollte schon immer den Krieg und will diesen bis zum bitteren Ende führen, entweder auf seiner oder auf Seite der Ukraine. Diese Erkenntnis dürfte inzwischen den ignorantesten Politiker und Bürger erfasst haben und diejenigen, welche immer noch über diplomatische Verhandlungen schwadronieren, spielen damit  Putin voll in die Hände.

Die Ukraine erlebt jeden Tag Bombardierungen auf die Städte, deren zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen Kindergärten, Wohnhäuser und auf die wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Beladeterminals von Getreide, welche für die ärmsten Länder bestimmt sind, fallen auch darunter. Letztlich sind das alles Kriegsverbrechen. Hierzu  konnte man noch keine Greta Thunberg mit einem Pappschild “free Ukraine and stopp war” in der Presse sehen (U-Boot von Putin?).

Es stellt sich daher die Frage, was hat Putin von einem Land, das er erobern, aber mit allen militärischen Mitteln anscheinend zerstören will und das mit einem extrem hohen Aufwand von teuren Militärgütern, welches er dem Wohlstand seiner Bürger entzieht?

An erster Stelle wird stets angeführt, dass Putin aus Eigennutz Angst vor einer Demokratiebewegung hat, welches über die Ukraine auf Russland überschwappen könnte und die sein autokratisches und Menschen verachtendes System hinweg fegen würde. Das ist sicherlich ein wichtiger Grund, ich glaube aber, dass dies eher ein sekundärer ist. Putin hat in der Vergangenheit brutal bewiesen, dass er mit seinem System der totalen Unterdrückung mit einer Demokratiewegung sehr schnell fertig werden kann. Belaruss lässt auch grüßen.

Als  weiteren Grund wird das Vorrücken der Nato an seine Grenzen genannt, von der er sich offiziell bedroht fühlt. Putin weiß ganz genau, dass die Nato kein aggressives Bündnis ist, daher fällt auch dieser Grund  meines Erachtens weg.

Was ist dann nun der eigentliche Grund für das sehr aggressive Verhalten von Putin?

Wirtschaftlich ist Russland keine Schwergewicht, eher ein mittelmäßiger Zwerg. Das russische BIB ist kleiner als das von Italien, Nachfrage nach russischer Technik ergibt sich im Wesentlichen nur nach  russischen  Militärgütern  und diese sind von den westlichen abgekupfert, siehe auch Atombombe.

Die Schwergewichte beim russischen Export liegt neben diesen Militärgütern vor allem auf der Lieferung von Energie wie Gas und Erdöl, daneben auch Gold, Diamanten

und  – das wird meistens vergessen –  Getreide.

Gas, Erdöl = Energie und Getreide decken die Grundbedürfnisse der Menschen ab. Je mehr Putin von diesen Gütern in die Hände bekommt, umso mehr hat er Einflussmöglichkeiten auf das Weltgeschehen im russischen Sinn, insbesondere auf die Schwellenländer und die ärmsten Länder und natürlich auch auf Europa.

Die beiliegenden Aufstellungen zeigen ganz deutlich, was der Welt blüht, wenn Putin die Ukraine vereinnahmt.

Betrachtet man die Exportanteile von Russland bei Weizen, Gerste, Sonnenblumenöl und Sonnenblumenkuchen und stellt dazu die Exportanteile der Ukraine dazu, kann man sehr schnell erkennen, worauf Putin es abgesehen hat.

Es sind nicht die Menschen und deren Städte, die sind Putin völlig wurscht, er will das Land der Ukraine, seine Anbauflächen und damit die Möglichkeit, die Welt mit ihren Grundbedürfnissen  noch mehr erpressen zu können.

Was er wirtschaftlich mit Technik aus Unfähigkeit, Korruption und Unterdrückung nicht erreichen kann, um damit zu einer bedeutenden Wirtschaftsnation aufzusteigen, dass versucht er über die Erpressung mit den Grundbedürfnisse der Menschen und wenn das nicht hilft, mit militärischer Gewalt.

Beispielsweise belieferte die Ukraine in 2021 hauptsächlich Ägypten (strategisch wichtig wegen des Suez-Kanals), Indonesien (ein sehr aufstrebendes Land in Asien und strategisch wichtig), die Türkei (strategisch wichtig  wegen des Bosporus), Pakistan (Atommacht)  und Marokko (ebenfalls strategisch wichtig wegen Gibraltar).

Fügt man dieser Aufzählung noch den Dünger hinzu (Russland und Belaruss zusammen sind der zweitgrößte Dünger Exporteur  mit stark steigender Tendenz– lt. Wikipedia-) , welcher für die Landwirtschaft äußerst wichtig ist und mit viel Energie erzeugt werden muss, ergibt sich für Putin ein erhebliches wirtschaftliches Erpressungspotential  mit extremen geopolitschen Auswirkungen.

Man muss sich daher fragen, ob die Verhinderer der Unterstützung der Ukraine sich dessen bewusst sind, auch über die Absichten von Putin, welcher zusammen mit Xi Jinping eine neue Weltordnung im autokratischen Sinn, d.h. Abschaffung der Demokratie und Menschenrechte erschaffen will.

Das wäre der Rückfall ins Mittelalter auf digitaler Basis.

Insbesondere die Unterstützer Putins in unserem Land, hier vor allem die AfD und die Wölfin im Schafspelz, Frau Wagenknecht, welche auf demokratischer Basis ihre Legitimität bekommen haben, sollten sich fragen, ob sie nicht als nützliche Idioten für Putin agieren und zu dieser „neuen“ Weltordnung, welche nur Unterdrückung, Ausbeutung zu Gunsten Weniger und Krieg weltweit beitragen. Wenn Putin schon die eigenen Leute egal sind, was macht er erst mit denen fremder Nationen?

Schon jetzt fantasieren die Propagandisten des Kreml von einem Durchmarsch bis Lissabon  und entsprechen damit dem Traum von Medwedew (Busenfreund von Putin)  von einem Eurasien von Wladiwostok bis Lissabon unter russischer Führung, worauf man allerdings verzichten kann.

Auch bin ich mir nicht sicher, ob den Republikaner in den USA die Folgen einer Verweigerung  der Ukraineunterstützung bewusst sind, wenn daraufhin Putin obsiegt?

Massendeportationen nach Sibierien, Exekutionen unbeliebter Personen, ein blutiger Partisanenkrieg auf Jahre hinaus  sowie eine Flüchtlingsbewegung nach Europa und die Welt ungeahnten Ausmaßes werden die Folgen sein.

Darüber hinaus würden Putin und alle Autokraten der Welt sich ermutigt fühlen, Kriege aus eigennützigen Gebietsansprüchen und fragwürdigen historischen Begründungen loszutreten. Nahostkonflikt auf Wunsch Putins initiiert, Venezuale/Guyana, China Taiwan und das südchinesische Meer und viele mehr würden dann die Welt erschüttern. Und man muss es ausdrücklich sagen, in allen diesen Konfliktherden hat Putin seine Finger im Spiel.

Vielleicht kommen dann die Italiener irgendwann noch auf die Idee, das “Römische Reich” wieder auferstehen zu lassen.

Kurzum, die Welt wird nur dann wieder in Frieden leben können, wenn die Ukraine obsiegt und Putin damit die Grenzen aufgezeigt werden.

Ohlsbach, den 13. Dezember 2023

Elmar Emde




Der unterschätzte Ukraine-Krieg

Wenn man die Banken oder Vermögensverwalter mit Blick auf die Gefahren und Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Börsen anspricht, bekommt man stets die lapidare Antwort, dass dieser Krieg in den Börsenkursen bereits eingepreist wäre.

Die Einpreisung dieses Krieges müsste sich aber in einem deutlich niedrigeren Kursniveau widerspiegeln, welches allerdings nicht der Fall ist, eher das Gegenteil mit den derzeit Rekord verdächtigen hohen Börsenindices

Ich glaube, dass die Börsenakteure diesen Krieg nahezu ausgeblendet haben

und der Meinung sind, dass dieser nach der Offensive der Ukrainer dann vorbei sein wird. Unterstützt werden sie dabei  von den  großen Vermögensverwalter à la Blackrock & Co., welche aus Eigennutz bzw. Förderung der Indexfonds-Blase die Börsenkurse ganz offensichtlich nach oben puschen.

Verfolgt man aber das tägliche Kriegsgeschehen, wird einem schnell klar, dass Putin, komme was da wolle, seinen Willen durchsetzen will. Entweder ihm gelingt die Vereinnahmung der Ukraine und damit der permanente Kriegszustand für ganz Europa auf unabsehbare Zeit oder er selbst wird die weitere Zukunft nicht mehr erleben. Auch wenn das Letztere eintreffen sollte, heißt das noch lange nicht, dass dieser Krieg ein Ende finden wird, dafür gibt es zu viele Putins in diesem imperialen russischen Gebäude.

Momentan verfolgt die russische Propaganda das Narrativ, dass Russland nicht diese Spezialoperation bzw. Krieg  begonnen hat, sondern – wie soll es anders sein – die Nato und die USA, eine vollkommene Verdrehung der Tatsachen, das übliche, auf grasse Lügen und Täuschungen aufgebaute Unterfangen der Putin-Clique. Leider glauben nun sehr viele Russen diesen Schwachsinn, so dass der nächste Schritt, der so genannte vaterländische Krieg und damit die volle Mobilisierung nebst Ausweitung des Krieges nicht mehr allzu weit entfernt sein dürfte bzw. wird.

Putin und seine Clique eskalieren mit den unflätigsten Mitteln im Stile eines Schlägertrupps diesen Krieg wo sie nur können und es ist nirgendwo ein Silberstreif zu sehen, welcher in Richtung Ende eines Krieges bei Unversehrtheit der Grenzen der Ukraine hindeutet.

Putin will unverändert die Ukraine vereinnahmen,

vielleicht würde er sich zunächst mit den eroberten Gebieten abfinden, um später weiter machen zu können. Selenskyj sind aber aufgrund des großen Leids, welches der russische Überfall  dem ukrainischen Volk durch die mutwilligen und bösartigen Bombardierungen mittlerweile zugefügt hat, für Verhandlungen mit Putin letztlich die Hände gebunden. Würde er einem Waffenstillstand  oder Gebietsabtretungen zustimmen, wäre das sein Ende als ukrainischer Präsident.

Außerdem, würden Verträge mit Putin sowieso nichts bringen, er hält sich ja doch an keine Vereinbarungen.

Angenommen, Putin würde diesen von ihm ohne Not begonnen Krieg verlieren, dann muss man davon ausgehen, dass Putin wie ein dumpfer Schläger auf Rache sinnen würde. Oder in Russland wird so etwas ähnliches wie die Dolchstoßlegende, wie damals in Deutschland nach dem verloren gegangenen erste Weltkrieg in den 20er Jahren verbreitet, welches letztlich zum Erstarken der Nazis und schlußendlich zum zweiten Weltkrieg geführt hat.

Kurzum, aus dieser Analyse folgt, dass sich der Westen auf einen langen Krieg und auf eine lange Unterstützung der Ukraine mit Geld und Waffen einstellen muss, woraus eine sukzessive Umstellung auf eine Kriegswirtschaft in Europa die Folge sein wird.

Waffen sind produzierter Schrott,

welcher nur Tod und Zerstörung von aufgebauten  Volkswirtschaften bringt und somit einer Wohlstandsförderung sehr hinderlich ist bzw. unmöglich macht.

Große Kriege haben bisher stets heftige Währungsverluste und somit Währungsreformen nach sich gezogen, auf jeden Fall große Verwerfungen in den weltweiten Volkswirtschaften verursacht mit unabsehbaren Folgen.

Diese Umstände sind den Börsenakteuren, welche solche Umstände aufgrund ihres Lebensalters noch nicht erlebt haben, anscheinend völlig unbekannt und man sollte diesen den Hinweis geben, sich die Wirtschaftsgeschichte des vergangenen Jahrhunderts doch besser zu Gemüte zu führen. Da gab es viele Parallelen zur heutigen Situation und wie heißt es doch so schön:

Die Geschichte wiederholt sich (fast) immer.

Vorsicht ist angesagt und nicht Rendite.

Ohlsbach, den 30. Mai 2023

Elmar Emde




Kriegssüchtiges Russland

Wir leben in einer Zeit, in der Russland anscheinend nichts anderes im Kopf hat – oder vermutlich auch nichts anderes kann/ sieht man auch an dem BIB kleiner als Italien  – als Krieg zu spielen, zu lügen und zu täuschen sowie Mord und Totschlag als Staatsstrategie zu verkaufen.

Hier ein Sammelsurium dieser Kriegssucht:

  • An vorderster Front der ohne Grund erfolgte Angriff auf die Ukraine, womit alle vertraglichen Grundlagen eines menschlichen Miteinanders ( UN-Charta) und der Zivilisation vaporisiert bzw. massiv verletzt wurden.
  • Massive Angriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung, welche als Heldentat verkauft werden. Soldaten, die in Butscha die schlimmsten Gräueltaten begangen haben, werden von Putin als Helden ausgezeichnet.
  • Die Bevölkerung in den besetzten Gebieten wird drangsaliert, massakriert, vergewaltigt, gefoltert und getötet.
  • Inkaufnahme von unzählig vielen Toten und Verletzen, insbesondere in den eigenen Reihen, womit ein unglaubliches Defizit bzw. das absolute Fehlen einer Empathie auch an der eigenen Bevölkerung offenkundig wird.
  • Bedrohung der Weltmeere mit russischen Kriegsschiffen, bestückt mit Hochgeschwindigkeitsraketen und ein unablässiges verbales Drohen damit.
  • Plötzliches Ausrufen der Alarmbereitschaft der russischen Pazifikflotte, um deren Kampfstärke zu verbessern. Ich frage mich nur zu welchen Zweck? Offenkundig?
  • Permanente Zwischenfälle über der Ostsee, womit ein Austesten der Verteidigungsbereitschaft der Demokratien demonstriert wird.
  • Stationierung von Atomwaffen in Belarusse an der Grenze zu Polen, untermalt mit entsprechenden großmauligen Androhungen, diese auch einzusetzen.
  • Androhungen von Medwedew (stellvertretender Vorsitzender des mächtigen russischen Sicherheitsrates) gegenüber Polen, es von der Landkarte verschwinden zu lassen, untermalt mit Beleidigungen der untersten Stufe gegenüber der polnischen Staatsführung.
  • Mehrmals geäußerte Traumvorstellung von Medwedew von einem Eurasien von Wladiwostok bis Lissabon unter russischer Führung, was nichts anderes bedeutet als Krieg über ganz Europa.
  • Selbst vom Kreml unterstützte Propagandisten lassen reihenweise Androhungen in Richtung Deutschland los und sprechen vom Wiederbesetzen der ostdeutschen Gebiete.
  • Putin und seine Schergen haben von Beginn an extrem aufgerüstet, sehr viel Geld in das Militär gesteckt (warum wohl?), dafür aber sein Volk  – außer die von ihm abhängigen  Oligarchen – verarmen lassen.
  • Erhebliche Bedrohungslage der Republik Moldau, permanenter Versuch, diese Demokratie zu unterwandern, um es dann in die Russische Föderation eingliedern zu können.
  • Ebenso verfahren Putin und seine Schergen mit den Nachbarländern wie Georgien, Kasachstan, Aserbeidschan usw.
  • Massive Unterstützung des syrischen Machthabers Assad, welcher damit das syrische Volk massakriert und damit den gesamten Nahen Osten zum Pulverfass werden ließ, bzw. den Europäern eine erhebliche Anzahl von Flüchtlingen mit erheblichen Konfliktpotenzial damit bescherte.
  • Unterstützung des kriegslüsternen Iran und Nordkorea, welche wie mit Atom- und Raketenprogrammen wie wild aufrüsten, das eigene Volk aber immer mehr verelenden lassen.
  • Unterstützung des Milltärdiktators in Mali und der Rebellen in Lybien.
  • Erleichterung der Einberufungsmöglichkeiten in Russland über digitale Medien, womit eine generelle Mobilmachung nicht mehr weit entfernt ist und zur weltweiten Ausweitung der Kriegszustände vermutlich führen wird.
  • Weltweite hybride staatliche Kriegsführung durch Cyber- / Hackerattacken gegenüber den demokratischen Ländern, um diese auf allen Ebenen zu schaden zum Zwecke der Unruhestiftung und damit Einführung von Russland freundlichen Diktaturen bzw. Pseudo-Demokratien.
  • Hacker-Angriffe auf kritische Blogs wie diesen, um nicht die russische Propaganda in diesem Land zu stören, auf die leider sehr viele gut meinende Prominente hereinfallen bzw. sich vor diesen Karren spannen lassen.
  • Konstruktive Kritik wird in Russland als Falschinformation bzw.  Hochverrat deklariert und mit drastischen Strafen bis zu 25 Jahre Gefängnis bestraft. Das hält aber den Kreml nicht davon ab, nur Falschinformationen in die Welt hinaus zu posaunen.

Will ein solcher Staat  bzw. will ein solcher Putin Frieden? Wie passt dann zu alledem die vom Kreml Putins veröffentlichte diesjährige Osterbotschaft:

„Das wunderbare, geliebte Osterfest schenkt den Gläubigen Hoffnung, inspiriert zu guten Gedanken und Taten und dient dazu, in der Gesellschaft  hohe moralische Ideale und Werte zu bekräftigen“.(Anmerkung des Verfassers: eine unglaubliche freche Definition zu den Aktionen in der Ukraine). Dabei lobte Putin die von ihm gesteuerte russische-orthodoxe Kirche, die sich „angesichts ernsthafter Herausforderungen aktiv in Sachen Barmherzigkeit und Nächstenliebe engagiere“.

Ergebnis dieser  vor “Barmherzigkeit” triefenden Osterbotschaft: eine russische Rakete zerstört ein Kirche während des Osterfestes. Zynischer und verlogener kann diese Osterbotschaft nicht sein.

Hierzu bleibt zu erwähnen, dass das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, der Patriarch  Kirill jeden russischen Soldaten bei Tod gegen die Ukraine die Reinwaschung von allen Sünden verspricht.

Hier der genaue Wortlaut seiner Predigt dazu:

„Die Kirche ist sich bewusst, dass, wenn jemand aus Pflichtgefühl, der Notwendigkeit, einen Eid zu erfüllen, seiner Berufung  treu bleibt und im Militärdienst stirbt, er zweifellos eine Tat begeht, die gleichbedeutend  mit einem Opfergang ist. Er opfert sich für andere auf. Und deshalb glauben wir, dass dieses Opfer alle Sünden wegwäscht, die eine Person begangen hat“.

Hatten wir das nicht schon einmal im späten Mittelalter, als sich die Gläubigen durch eine Spende an Rom zum Bau des Peterdoms freikaufen konnten? Verdummung für vermeintlich hehre Ziele stirbt einfach nicht aus.

Und diese Wort spricht das Oberhaupt einer Kirche. Kirill ist kein Kirchenmann, er ist ein Propangandist Putins der schlimmsten Art. Er erlaubt damit den russischen Soldaten alle möglichen Gräueltaten mit Menschen zu begehen und treibt in damit noch in den Tod, damit er von seinen dadurch begangenen Taten rein gewaschen wird.

Kurzum, Putin hat wie Hitler sein Volk in eine Kriegsmaschine umgestaltet und will einfach Krieg und keinen Frieden. Nirgendwo ist ein Silberstreif am Horizont zu erkennen, welcher zu einer Veränderung dieser Situationen führen könnte.

Putin eskaliert wo er nur kann und nutzt die naive Friedensliebe vieler Protagonisten wie Mützenich, Wagenknecht, Schwarzer & Co.  aus, um seinen Willen und seine Menschen verachtende Ziele durchsetzen zu können.

Dem ist mit aller Macht nur alles Mögliche entgegenzusetzen, wie es damals die Alliierten gegenüber Hitler vollzogen haben, auf dessen Spuren im Übrigen dieser Putin leider wandelt.

Ohlsbach den 17. Februar 2023

Elmar Emde