Crowd Funding

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Jeder Investor, der sich an einem Crowd Funding -Projekt beteiligt, sollte nur absolut überflüssiges Geld einsetzen, da er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit damit rechnen muss, dieses zu  verlieren. Er beteiligt sich damit an Firmen oder Projekten, für die es noch keine Finanzlogistik und fundierte Markterfahrungen gibt und stellt somit für Investoren eine der risikoreichsten Vermögensanlage dar, die es gibt.

In der Vergangenheit hatten wir schon diverse „Crowdfundings“ erlebt, nur hießen diese anders wie Neuer Markt, Subprimes, geschlossene Fonds  oder strukturierte Finanzprodukte und zuletzt Prokon. Alle waren sie mit dem Heiligenschein einer modernen Finanzinnovation hochgelobt worden. Das Ende dieser Crowdfunding-Projekte ist allseits bekannt.

Hier wird wieder einmal unterstellt, dass jeder am Crowdfunding-Projekt beteiligter das Risiko abschätzen kann. Hierzu bedarf es aber einer fundierten Kreditexpertise, um einiger Maßen sicher sein zu können, dass man zumindest nicht von Betrügern, die sich mittlerweile auch schon auf diesem neuen Markt sehr zahlreich tummeln, über den Tisch gezogen wird.

Guter Rat sollte daher eingeholt werden, denn es könnte unter den inzwischen zahlreichen Angeboten auch ein google oder face book darunter sein. Blind einer Modeerscheinung wie Lemminge hinterherzulaufen, hat sich bisher noch nie ausgezahlt.

11. März 2015

Elmar Emde

Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”

Siehe auch http://www.emde-fiveko.de

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