Es ist doch erstaunlich, wie mein kritischer Beitrag zu obigem Unternehmen die Gemüter erhitzt und Kanonaden von Beschimpfungen produziert.
Es ist auch erstaunlich, welche Berufsgruppen, deren Ausbildung mit der Vermögensanlage so wenig zu tun haben, wie die Ausbildung eines Bäcker mit derjenigen eines Maschinenbauingenieurs.
Ein besonderer Fall ist die Kritik eines Dipl. Physikers, welcher auch Wirtschaftswissenschaft studiert haben soll (wie lange?). In seiner Kritik zu meinen kritischen Ausführungen zu obigem Unternehmen finden sich Ausdrücke wie „ an-sich-selbst-aufgeilen“, „Weisheit mit den Löffeln gefressen“, „ Gestänkere“, „wilde Spekulationen bis hin zu unqualifizierter Verunglimpfung“, „dummes Zeug“, „Vorurteile eines Besessenen“, „mentaler Müll“, „erbärmliches Verhalten“, „unbelehrbarer Besserwisser“, „tumbes Geschreibsel“, „vorurteilsbelasteter erbärmlicher Mist“ bis hin zum „Deppen“ und „Schwächling und Feigling“, also nicht gerade Ausdrücke, die man von einem gebildeten Akademiker erwartet. Oder habe ich auch bei diesem Kritiker in ein Wespennest gestochen.
Meinen permanenten und neugierigen Nachfragen nach der Art der Anlage, welche so hohe Renditen abwerfen soll, wurde stets ausgewichen. Meine ihm mitgeteilte Vermutung, dass er es selbst nicht weiß, wurde wie folgt beantwortet:
“Ich verdiene mit der Anlage gutes Geld. Viel mehr interessiert mich nicht.“
Somit kann es auch der Handel mit allen unethischen und illegalen Dingen dieser Welt sein, welche der Menschheit schon sehr viel Leid gebracht haben, Hauptsache die Kohle stimmt. Tolles Anlagekonzept!!
Für einen Dipl. Physiker, der eigentlich den Gesetzmäßigkeiten der Natur auf den Grund gehen sollte, also neugierig sein müsste, ist das schon eine sehr merkwürdige Aussage. Aber vielleicht ist er gar kein Dipl. Physiker oder hat auch keine Wirtschaftswissenschaften studiert?
Gemäß seinen jüngsten Veröffentlichungen im Internet ist er seit 1977 als Finanzdienstleister mit Geldgeschäften auf vielerlei Art in der Kapitalanlagebranche beruflich beschäftigt. Die Schwerpunkte seiner Anlageberatung liegen im Bereich der Photovoltaik, Edelholz, Warenterminhandel und Digitaloptionen (binäre Optionen), somit alles high-risk-Bereiche. Auch wirbt er mit seinem Blog mit diesen 6% Rendite (der Atlantic Global Asset Management) pro Woche, welches ihn somit als einen Vermittler für Atlantic Global Asset Management und damit Provisionsempfänger ausweist.
Somit scheint sein Studium der Physik nicht den gewünschten beruflichen Erfolg gebracht zu haben. Gerne wird jedoch mit solchen Berufsbildern in der Anlagebranche geworben, um damit eine Aura eines hoch wissenschaftlichen Beraters zu erlangen. So auch der bekannte Fonds „Long-Term-Capital-Management“- (LTCM), welcher sich mit dem Nobelpreisträger Schole als einen der Partner brüstete, aber dennoch Ende der neunziger Jahre nahezu in die Insolvenz geriet, hätten die kommerziellen Banken diesem Fonds nicht gerettet.
Interessant ist auch in diesem Zusammenhang, dass dieser Kritiker ganz stolz in seinem Blog die Bescheinigung der IHK vom 26.1.2015 veröffentlicht, welche ihn als geprüften Finanzanlagefachmann der IHK ausweist. Das könnte bedeuten, dass er anscheinend seit 1977 mit einer nicht gerade fundierten Expertise unterwegs war.
Man kann jetzt von solchen IHK-Bescheinigungen halten was man will, jedoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass nahezu jeder Bankberater in der Vermögensabteilung, welcher das gesamte Sammelsurium der strukturierten Finanzprodukte den Anlegern andient oder andienen muss, eine solche Bescheinigung vorweisen kann. Zudem ist es einer von den Investmentbanken vorgegebener Lehrstoff und somit mit Fragezeichen zu versehen.
Daher wäre es nur recht und billig, wenn dieser Kritiker auch sein Diplom, welches ihn als Diplom Physiker ausweist, veröffentlicht.
Weiteres zu Atlantic Global Asset Management (AGAM).
Es sei daran erinnert, dass dieses Unternehmen über eine Finanzlizenz von Kap Verde, einem afrikanischen Insel-Staat besitzt. Die Republik Kap Verde liegt im Zentralatlantik vor der Westküste Afrikas, womit die Finanzlizenz unter diesem Aspekt kritisch gesehen werden muss.
Bilanzeinsicht zu AGAM ist nach meinen Recherchen kaum möglich, da die Aufträge an unterschiedliche internationale Brokergesellschaften verteilt werden, welche diese Anlagen tätigen. Um sich daraus ein Bild zu zimmern, müsste man von allen Brokergesellschaften die Bilanzeinsicht bekommen, welches aufgrund der Internationalität so gut wie unmöglich ist.
Im Internet finden sich zudem mehrere kritische Hinweise zu diesem Fonds unter anderem ein sehr lesenswerter unter
burrenblog.com/2016/05/20/questra-holding-gut-getarnt-ist-halb-gewonnen/
welche dieses Unternehmen u.a. über seine weltweiten Verschachtelungen in ein Glaskugelunternehmen klassifiziert.
Außerdem finden sich im Internet neben div. Warnungen von Rechtsanwälten auch Warnungen der belgischen und österreichischen Finanzaufsicht.
Ich bekräftige daher meine Warnungen, welche in meinen beiden Beiträgen „Atlantic Global Asset Management“ vom 24.11.2016 und „Atlantic Global Asset Management, Reaktionen!“ vom 13.12.2016 zum Ausdruck kamen.
26. Februar 2017
Elmar Emde
Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”
siehe auch www.emde-fiveko.de
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