Krake Investmentbanking

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Griechenland ist derzeit in aller Munde, ein großes Sorgenkind der europäischen Gemeinschaft.

Zugang zur EU hat Griechenland  über ein “Wegderivatieren” ihrer Schulden in Zukunft mit Hilfe von Goldman Sachs erlangt, welches den EU Bürgern noch eine Menge Geld, Lebensvorsorge und Vermögen kosten wird. Dafür ist Goldman Sachs fürstlich belohnt worden.

Nunmehr nimm Griechenland wiederum die Dienste eines Investmentbankers, eines gewissen Matthieu Pigasse der Investmenbank Lazard, an. Durch sein erstes Beratungsmandat soll Lazard zwischen 2010 und 2012 bereits schon € 20 Mio verdient haben und wird vermutlich noch weitere Millionen, die letztlich wieder wir zu bezahlen haben, verdienen.

Es stellt sich nunmehr die Frage nach der Qualität der Beratungsleistungen bzw. ob diese die im Raum stehenden acht- bis 9-stelligen  Beträge dies wert sind. Nach Meinung von Herrn Pigasse sollen sie Gläubiger auf € 100 Milliarden verzichten, um den Schuldenstand zu verringern. Tolle Beratungsleistung.

Herr Pigasse soll der sozialistischen Regierung in Frankreich sehr nahe stehen und ebenfalls beraten haben. Betrachtet man die französische Wirtschaftslage bleiben große Fragen nach dieser Beratungsleistung offen.

Man sieht dadurch wieder, überall dort, wo eine finzanzielle Bredouille besteht, machen sich die Investmentbanker breit, verdienen letztlich an jeder Situation, auch wenn sie von ihnen initiiert wurde.

Übrigens, die Vatikanbank wird ebenfalls von  einem Investmentbanker beraten.

3. Februar 2015

Elmar Emde

Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”

Siehe auch http://www.emde-fiveko.de

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