Nach der gängigen Definition sind Mischfonds Investmentfonds, die sowohl in Aktien, Rentenpapieren, Geldmarktitel als auch in Immobilien-Sondervermögen anlegen.
Kurzum, das Fondsmanagement darf alles auf dem Wertpapiermarkt kaufen und verkaufen, darf nach Belieben die Risiken durch Derivate absichern (wie bei den anderen Investmentfonds auch) und schafft damit eine Intransparenz, die es keinem außen stehenden Risikomanager erlaubt, die wirklichen Risiken hieraus und die dahinter versteckte Gebührenpolitik verifizieren zu können.
Wie der Name daher schon sagt, ein Mischfonds oder besser ein Mischmaschfonds.
Verkauft wird ein solcher Fonds mit dem Hinweis, dass mit der Variabilität dieser Anlagepolitik Wachstumschancen der Aktienengagements mit Renditen aus festverzinslichen Wertpapieren und Substanzerträgen aus Immobilien-Sondervermögen kombiniert werden können. Eben eine Mischmasch – Investmentpolitik mit sehr guten Möglichkeiten, entsprechend hohe Gebühren vereinnahmen zu können.
Siehe im Übrigen weitere Ausführungen zu den Investmentfonds.
Juli 2013
Elmar Emde
Autor des Buches “Die strukturierte Ausbeutung”
Siehe auch http://www.emde-fiveko.de