Die Propaganda von Putin erinnert doch sehr stark an die Rhetorik des Dritten Reichs, welches Deutschland in den Abgrund gestürzt hat, es fehlen nur noch die Siegesfanfaren.
Aber nicht nur die Rhetorik und Berichterstattung über den von Putin begonnenen Krieg in der Ukraine erinnern an diese Nazi- Verbrecher in Deutschland,
auch der schrittweise Plan, wie es dazu kommen konnte, ist nahezu eine Kopie von Hitlers schrittweisen Plan, Europa zu unterjochen.
Georgien, Donezk, Luhansk, der gesamte Donbas, Syrien zwecks Verhinderung einer Gaspipeline von Katar an die Mittelmeerküste, die Krim und nun die gesamte Ukraine. Nicht zu vergessen die im Staatsauftrag von Putin durchgeführten Morde auf fremden Staatsgebiet.
Herr Putin macht sich nicht nur mit dem Kriegsverbrecher Baschar al-Assad in Syrien, sondern auch mit den Bandenführer und Kriegsverbrecher im Donbas gemein, er ist mit dem Einmarsch in die Ukraine selbst zum Kriegsverbrecher geworden.
Auf keinen dieser verbrecherischen Taten hat der Westen maßgeblich reagiert. Der Grund hierfür liegt in einer eklatanten
Geschichtsvergessenheit und ein Mangel an entsprechendem Geschichtsbewußtsein
und damit fehlenden Lehrstoff auf unseren Schulen.
Wer Geschichte vergisst, läuft Gefahr, sie wieder zu erleben. Und das erleben wir derzeit.
Putin verdreht nach seinem Gutdünken vollkommen die Geschichte, er lügt und betrügt, wenn er den Mund auf macht und verdreht die Tatsachen, so wie er es eben braucht. Auch ein Merkmal der Nazis im Dritten Reich bzw. ein Merkmal aller Menschen verachtenden Potentaten/Diktatoren.
Er belügt und betrügt sogar seine jungen Rekruten,
welche anfangs davon ausgingen, dass sie in ein Manöver ziehen würden und dann plötzlich mit scharfer Munition auf ihre Brüder schießen mussten. Was ist das für eine Kriegsführung ohne Moral?
Das wird meines Erachtens für Putin total schief gehen. Er hat nicht mit dem heftigen Widerstand der Ukrainer gerechnet, welche einige Jahre in Freiheit leben konnten und diese auch genossen haben. Keiner der Ukrainer will zurück in einen repressiven Staat à la Belarus inkl. Russland und haben daher die beste Moral für einen breiten Widerstand. Selbst die in der Ukraine lebenden Russen kämpfen mit den Ukrainern gegen diese Eindringliche.
Letztlich ist Putin und seine Clique, welche sich im eigenen Land nur noch über Repressalien und Bestechung auf allen Gebieten – und nicht nur in Russland – an der Regierung halten kann, nicht mehr vertrauenswürdig,
zumal er gezeigt hat, dass er sich an keine Abmachung hält. Das macht künftige Verhandlungen mit ihm äußerst schwer bzw. dürfte zu keinen Erfolg führen.
Man kann nur hoffen, dass es in Russland noch genügend Menschen mit Zivilcourage – auch innerhalb seiner Clique – gibt, die ihn von der schrecklichsten Tat aller Taten, nämlich der Betätigung des Atomkopfes, abhält.
Die Sanktionen sind goldrichtig, Grenzen müssen klar aufgezeigt werden, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Ukraine nicht das letzte Opfer sein wird. Sie werden Russland sehr viel Geld Kosten und somit auch uns, wenn auch weniger, aber dies ist der
Preis der Freiheit,
wie der Bundesfinanzminister Lindner das so treffend im Bundestag von sich gegeben hat.
Erschreckend ist die Liste der Putin Unterstützer im Westen, welche heute das Handelsblatt veröffentlicht hat.
Auffallend ist, dass auf dieser Liste viele hochrangige Ex-Politiker aus dem europaweiten sozialdemokratischen Spektrum stehen,
die man letztlich über Aufsichtsratsmandate und damit über die Aufsichtsratsvergütungen Putin gefügig gemacht hat.
Diese Damen und Herren sollten sich daher fragen, ob sie nicht auch von Putin missbraucht und zur fünften Kolonne im Westen degradiert worden sind.
Wenn sie noch über einen Funken Charakter verfügen, kann man ihnen nur raten, schnellstmöglich ihre Ämter niederzulegen.
Ansonsten müsste man annehmen, dass sie sich mit einem Kriegstreiber und – noch schlimmer – einem Kriegsverbrecher, welcher hunderttausenden Menschen Leid und Elend zugefügt hat und noch zufügen wird, gemein machen.
Ein Festhalten solcher Ämter mit dem „Offenhalten von Gesprächskanälen“ zu begründen, ist äußerst zynisch.
Wenn Putin Gesprächsbedarf hat, gibt es andere und seriösere Möglichkeiten als solche, die er fürstlich bezahlt hat.
Ohlsbach, den 28. Februar 2022
Elmar Emde